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Auszug - Bericht 2017 der Stadtjugendpflege  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Familien, Jugend, Senioren, Soziales und Ehrenamt
TOP: Ö 5
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 12.03.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:10 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
18/0359 Bericht 2017 der Stadtjugendpflege
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Leitung Dezernat II Bearbeiter/-in: Pistoor, Wilfried
 
Wortprotokoll

Frau Exner berichtet, dass die Eltern und Vereine an sie herangetreten seien. Diese würden sich eine Plattform für Veranstaltungen der Jugendpflege wünschen. Die Plattform solle Landkreis weit aufgebaut werden. Man sei im engen Kontakt mit Frau Schulze, die als Jugendpflegerin für den Landkreis tätig sei.

Der weitere Bericht der Jugendpflege ist als Anhang diesem Protokoll beigefügt.

Ratsherr Drieling zeigt sich von den vielen Aktivitäten, gerade im Hinblick auf die derzeitige personelle Situation der Stadtjugendpflege beeindruckt. Auch die Reaktion auf die Jugendleiterausbildung sei positiv. Er erkundigt sich, wie viele Kinder in den Gruppen sind und ob die Anzahl regelmäßig zunimmt.

 

Weiter geht Ratsherr Drieling auf den Bericht über die Ferienpassaktion 2017 ein, wonach die Stadtjugendpflege davon ausgehe, dass das Onlineanmeldeverfahren dazu beigetragen habe, dass die Teilnehmerzahl gesunken sei und daher wieder Anmeldebögen in den Einrichtungen verteilen möchte. Es hätten sich 500 Personen online angemeldet, beim Onlineverfahren würde deutlich Zeit eingespart werden und die Leute würden sich daran schon gewöhnen. Er spreche sich daher dafür aus, das Onlineverfahren beizubehalten.

Frau Exner erklärt, dass derzeit Gruppen mit 8 bis 14 Kindern und Jugendlichen aktiv seien. So habe man dienstags den Kids Club mit 7 bis 9 Kindern. Die Hip-Hop Gruppe bei den jüngeren Kindern werde gut in Anspruch genommen. Die Gruppe für ältere Kinder laufe hingegen nicht so gut. Unterstützt werde die Arbeit von einer 17-jährigen Honorarkraft. Die Gruppenarbeit erfolge wöchentlich, bzw. 14-tägig. Sie würde die größeren Gruppen gerne teilen, dies sei aber nicht möglich.

Zum Ferienpass erklärt Frau Exner, man wolle das Onlineverfahren nicht abschaffen, sondern ein ergänzendes Angebot mit den Flyern schaffen. Zudem solle das Onlineverfahren verbessert und erneuert werden. Viele Eltern hätten ein Problem mit dem Onlineverfahren, da es unübersichtlich sei. Für 2018 plane man daher neben dem Onlineverfahren auch die Übersicht und die Anmeldung in Schriftform zu verteilen. Im nächsten Jahr solle das neue Programm eingeführt werden. Wichtig sei hier, dass eine Kopplung mit der Stadtkasse erfolge, da die Eltern nicht mehr kämen, um die Aktivitäten vor Ort zu bezahlen.

Ratsherr Schmidt-Berg spricht sich dafür aus, das Onlineverfahren beizubehalten. Die Eltern hätten die Möglichkeit dazu ihre Kinder online anzumelden. Man könne dies durch die Zeitung kommunizieren. Bei der Plattform handele es sich um eine gute und günstige Lösung. Er erkundigt sich nach der Anzahl der Honorarkräfte und dem Haushaltsansatz.

Frau Exner erklärt, der Haushaltsansatz sei sehr gering. Es sei ein Haushaltsansatz von 2800 € / Jahr veranschlagt. Sie betont, dass mit dem Geld junge Leute gefördert würden, die maximal 100 € erhielten.

Ratsherr Schmidt-Berg spricht seine Anerkennung für die gute Leistung der Stadtjugendpflege aus. Die Stadtjugendpflege plane ein Angebot zu den Mitmachkinderrechten.  Man dürfe jetzt nur aufgrund der geplanten Einsparungen keine zusätzlichen Angebote schaffen. Es wäre sinnvoll dies wieder in eine Kinderwette einfließen zu lassen. Ein zusätzlicher Aufwand dürfte nicht entstehen. Insgesamt solle man auf die Bremse gehen und erhalten, was man habe. Es seien aufgrund der Einsparungen schwierige Entscheidungen zu treffen.

Ratsfrau Schmidt bedankt sich für die geleistete Jugendarbeit. Man dürfe nicht bei Kinder- und Jugendlichen sparen. Kinder seien in unsere Stadt zu integrieren. Man wolle die Aktivität der Kinder entwickeln. Sparen sei daher der falsche Ansatz. Im Jahr 2016 habe es viele Aktivitäten gegeben, jetzt seien im Ferienpass 35 Angebote weniger. Sie erkundigt sich, ob es sich dabei um eine Ausnahme handelt.

Frau Exner erklärt dazu, dass sie davon ausgehe, dass es sich um eine Ausnahme handele. Die Ferienpassaktionen würden insgesamt weniger angenommen, nicht nur in Westerstede. Die Entwicklung bleibe abzuwarten. Man habe für die Ferienpassaktion 2018 aber bereits jetzt 18 Anträge für Maßnahmen vorliegen.

Ratsfrau Schmidt spricht sich für die stadtübergreifende Plattform aus.

Ratsherr Schmidt-Berg stellt klar, dass man bei den Kindern- und Jugendlichen nicht sparen dürfe. Man solle aber das erhalten, was man habe und neues nur im Rahmen des möglichen schaffen. Es sei zurzeit eine schwierige Situation, deren Ende noch nicht absehbar sei. Man müsse 2,4 Millionen in 4 Jahren einsparen und die Jugend sei der größte finanzielle Posten.

Der Vorsitzende bedankt sich für die Arbeit der Jugendpflege.

 


 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP Ö 5 Bericht der Jugendpflege (2657 KB)