Auszug - Analyse der Verkehrssituation und Festlegung des weiteren Handlungsrahmens für den Bereich "Wilhelm-Geiler-Straße/Am Bahnhof"; Antrag der SPD-Fraktion  

Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Hots verweist auf die Informationsvorlage 18/0380 und bittet Herrn Lukoschus um weitere Ausführungen bezüglich des Antrages.

Herr Lukoschus erläutert den Antrag der SPD- Fraktion und erwähnt explizit, dass der Knotenpunkt Wilhelm-Geiler-Straße/Schillerstraße/Grüne Straße eine Gefahrenstelle darstelle, die sich im Hinblick auf den neuen Bebauungsplan 14 W – Alter  Bahnhof demnächst noch verschärfen werde. Aufgrund dessen müssten zeitnah Maßnahmen getroffen werden, um eventuelle Missstände zu beheben. Nichtsdestotrotz müsste dabei die Haushaltssituation betrachtet werden, da ein Umbau auch finanziell umsetzbar sein müsste.

Herr Leffers teilt in diesem Zuge mit, dass das Bauleitplanverfahren diese Thematik nur geringfügig tangiere, man aber die Auswirkungen im weiteren Verfahren analysieren und dementsprechend reagieren müsse. Die Nebenanlagen der Straßen Am Bahnhof und Wilhelm-Geiler-Straße seien zu bewerten.

Ratsherr Hots bittet Herrn Rolfs vom Ingenieurbüro um weitere Ausführungen.

Herr Rolfs stellt sich und das Ingenieurbüro vor und übergibt das Wort an Herrn Rölke, der anhand einer Präsentation die Vorgehensweise als auch die ersten Denkansätze zur Verbesserung der Verkehrssituation Wilhelm-Geiler-Straße erläutert. In diesem Zusammenhang nimmt er auch Bezug auf die Gemeinde Bohmte, die seit einigen Jahren einen Shared Space Bereich ausgewiesen habe.

Nach Ansicht von Ratsherrn Oeltjen sollte die gesamte Verkehrssituation umfassend, d.h. von der Prikkerkreuzung bis zum Knotenpunkt Wilhelm-Geiler-Straße/Grüne Straße/Schillerstraße begutachtet werden.

Ratsherr Lukoschus betont in Verbindung mit dem SPD-Antrag die Wichtigkeit der Gesamtprüfung des Bereiches Wilhelm-Geiler-Straße/Schillerstraße/Grüne Straße und hinterfragt den Zeitplan, wann mit den konkreten Vorschlägen, die von dem Ingenieurbüro erarbeitet werden, gerechnet werden könnte.

Herr Leffers merkt an, dass das Ingenieurbüro zum heutigen Tage lediglich zur Vorstellung eingeladen wurde, damit die weitere Vorgehensweise vom Ausschuss beraten werden könnte. Die Auftragsvergabe sollte zeitnah erfolgen, damit eine detaillierte Beratung in der  nächsten Straßen- und Wegeausschusssitzung im Herbst rechtzeitig und ausgiebig vorbereitet werden könnte. 

Herr Hinrichs schließt sich Herrn Leffers an und betont ebenfalls die Wichtigkeit der weiteren Ausformulierung des Auftrages an das Ingenieurbüro, damit zum Herbst die Planung weitestgehend in Verbindung mit dem Bebauungsplan – 14 W diskutiert werden könnte. Außerdem schlägt er vor, den Auftrag insofern zu fassen, dass die Knotenpunkte per Videoaufnahmen analysiert werden.

Ratsherr Rowold vertritt dieselbe Auffassung wie Ratsherr Lukoschus und ist für die Gesamtbetrachtung des Bereiches im Umfeld der Wilhelm-Geiler-Straße.

Nach kurzer Diskussion besteht Einvernehmen, dass die Wilhelm-Geiler-Straße umfassend mit den anliegenden Straßen einschließlich Videoanalysen betrachtet werden soll.

Die Verwaltung wird einstimmig beauftragt, ein Angebot von dem Ingenieurbüro für Straßen und Tiefbau einzuholen und diesen dem Verwaltungsausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.