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Auszug - Bericht der Werksleitung  

 
 
Sitzung des Hössenausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Hössenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 14.05.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:45 Anlass: Sitzung
Raum: Seminarraum Hössensportzentrum
Ort: Jahnallee 1, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll

Werksleiter Rößler berichtet über die derzeit ruhige Mitarbeitersituation. Man sei fokussiert auf die anstehenden Veränderungen. So würden derzeit neue Reinigungsabläufe in den Übernachtungshäusern erarbeitet. Im Bereich Catering sei man insgesamt gut aufgestellt. Hier sei ein neuer Speisenplan entwickelt worden. Für das Bewegungsbecken sei man derzeit auf Mitarbeitersuche. Für das Schwimmbad sei für 6 Stunden wöchentlich ein neuer Mitarbeiter eingestellt worden, da eine andere Mitarbeiterin ihre Arbeitsstunden reduziert habe.

Weiter berichtet er über die Entwicklung der Besucherzahlen der Monate Januar bis April 2018 im Bad. Es seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ca. 1.000 Besucher weniger zu verzeichnen. Hier sei jedoch die weitere Entwicklung im Jahresverlauf abzuwarten. Bei den Buchungen von Übernachtungen in den Gästehäusern sei ein Anstieg feststellbar. Allerdings seien noch nicht alle Buchungen bestätigt. Auch im Bereich der Schulverpflegung habe man deutlich mehr Speisen als im Vorjahreszeitraum verkaufen können. Grund hierfür sei die Generierung zusätzlicher Kunden im vergangenen Jahr.

Bezüglich des Standes der Bauarbeiten am Kinderfreibecken sowie des Wasserspielplatzes sei mit einer Fertigstellung in der 31 Kalenderwoche zu rechnen. Mit der Fertigstellung des Bewegungsbeckens rechne man in der 38 Kalenderwoche. Eine Beratung über die Preisgestaltung für das Bewegungsbecken werde in der nächsten Ausschusssitzung erfolgen. Hier ermittle man derzeit Preise vergleichbarer Einrichtungen. Die Sanierung des Gästehauses 1 sei fast abgeschlossen. Lediglich der Einbau einiger Türen und die Anpassung der Schließanlage seien ausstehend. Abschließend sei noch eine brandschutztechnische Untersuchung erforderlich.

Der Kunstrasenplatz werde weiterhin sehr rege genutzt. Bezüglich einiger kleinerer Problemstellungen seien Gespräche mit dem FSV geplant.

Ein großes Problem stelle die aktuelle Parkplatzsituation vor dem Hössensportzentrum dar. So würden auch Besucher der DEULA Parkplätze des Hössensportzentrums nutzen. Durch den Bau der Kita Jahnallee seien ca. 12 Parkplätze verloren gegangen. Weiterer Parkraum werde durch die Nutzung der Kita belegt. Der Aktiv Fitnessclub plane einen evtl. Neubau. Auch dieser nutze den Parkplatz und habe noch keine eigenen Parkplätze erstellt. Sofern tatsächlich ein Neubau erfolge, sollte der Bau eigener Parkplätze gefordert werden. Auch durch das Bewegungsbecken sei künftig mit mehr Parkplatzbedarf zu rechnen.

Ratsherr Rösner erkundigt sich nach den im Bericht angedeuteten Problemen mit dem Kunstrasenplatz. Werksleiter Rößler antwortet, dass es hier lediglich um organisatorische Probleme gehe und nicht um den Zustand der Anlage.

Ratsherr Harms kann nicht nachvollziehen, mit welcher Begründung Werksleiter Rößler den Bereich Catering als „gut aufgestellt“ bezeichnet. Schließlich werde ein Verlust in Höhe von 51.000 € erwirtschaftet.

Werksleiter Rößler berichtet daraufhin von der Schaffung des Catering-Bereiches für Schulen- und Kindertagesstätten als weiteres Standbein des Hössensportzentrums. Davor habe für die Verpflegung der Besucher der Gästehäuser nur ein Koch beschäftigt werden können. Wenn dieser ausgefallen sei, habe kein Ersatz zur Verfügung gestanden. Um dieses Problem zu lösen, sei eine Ausweitung der Betätigungsfelder notwendig gewesen. Eigentlich müsse der Verlust im Catering-Bereich daher den Gästehäusern zugeordnet werden. Wenn der Bereich Catering wegfalle, würden die mit den Gästehäusern erwirtschafteten Gewinne eher noch geringer ausfallen. Erfreulicherweise sei die Auslastung im Bereich Catering in den letzten Jahren stetig gestiegen. Mit der geplanten Preiserhöhung werde angestrebt, künftig keine Verluste mehr zu erwirtschaften.

Auf Frage von Ratsherrn Harms, wann mit Gewinnen im Bereich Catering gerechnet werden könne, antwortet Werksleiter Rößler, dass er bereits gegen Ende des Jahres 2018 mit Gewinnen rechne.

Ratsherr Park regt an, die Eintrittspreise für das Bewegungsbecken nach dem tatsächlichen Aufwand zu berechnen. Hier solle man sich nicht zu sehr nach anderen Anbietern richten.

Ratsherr Lukoschus regt an, die Vorsitzenden des Sportausschusses und des Hössenausschusses an den Gesprächen mit dem FSV zu beteiligen.

Weiter erkundigt sich Ratsherr Lukoschus nach der Zusammenarbeit mit der DEULA. Seien bereits Gespräche hinsichtlich Übernachtungen und Catering geführt worden? Er regt an, Vertreter der DEULA zu der nächsten Ausschusssitzung einzuladen.   

Werksleiter Rößler berichtet, dass bereits Gespräche mit der DEULA geführt worden seien. Eine Kooperation sei angelaufen. Sofern die DEULA voll belegt sei, würden Gäste von dort im Hössensportzentrum untergebracht. Gleiches gelte auch in die andere Richtung.

Herr Pistoor ergänzt, dass ebenfalls ein Gespräch zwischen Herrn Bürgermeister Groß und Herrn Janßen von der Ausbildungszentrale in Rostrup stattgefunden habe. Daraus habe sich ergeben, dass sich künftig Ausbildungsangebote in Rostrup konzentrieren würden, dort aber kein eigenes Internat für die Unterbringung der Teilnehmer eingerichtet werde. Somit könne fest davon ausgegangen werden, dass die DEULA die Übernachtungskapazitäten auf der Hössen im Winterhalbjahr verstärkt in Anspruch nehmen werde.

Ratsherr Lukoschus regt weitere Gespräche mit der DEULA an, um Problemen bei der Unterbringung von Gästen zuvorzukommen. Die DEULA sei auf klare Aussagen angewiesen.

Ratsherr Harms spricht sich für eine möglichst langfristige Vertragsschließung mit der DEULA aus.

Auf Frage von Ratsherrn Lukoschus und Ratsherrn Berg antwortet Werksleiter Rößler, dass der Aktiv Fitnessclub das Interesse geäußert habe, sich am Standort zu vergrößern. Allerdings verfüge dieser derzeit nicht über bebaubare Freiflächen. Dies müsse der Fitnessclub dann zu gegebener Zeit von der Stadt erwerben.

Bezugnehmend hierauf berichtet Herr Pistoor, dass die Fläche vor dem Hössensportzentrum sehr begehrt sei. Der Stadt lägen zwei Anträge auf Nutzung vor. Zum einen beabsichtige der Boule Treff Westerstede eine Weiterentwicklung des Geländes zu einem Mehrgenerationenpark. Auch das „Boulodrom“ solle erweitert werden. Zum anderen sei das Areal nach Vorstellungen des Beirates Stadtmarketing auch als möglicher Standort für eine öffentliche Freizeitanlage in Betracht zu ziehen. Diese Anträge würden den zuständigen Fachausschüssen in deren nächsten Sitzungen vorgelegt. Die Verwaltung sehe die Anträge kritisch, u. a. auch wegen der schon jetzt schwierigen Parkplatzsituation auf dem Areal.