Auszug - Antrag vom Beirat Stadtmarketing: Einrichtung einer öffentlichen Freizeitanlage  

Der Ausschussvorsitzende verweist auf den Antrag des Beirates Stadtmarketing zur Einrichtung einer öffentlichen Freizeitanlage und auf den Antrag des Vereins Westersteder Boule Treff zur Einrichtung eines Mehrgenerationenparks zur Weiterentwicklung des vorderen Bereichs der Hössensportanlage. Da beide Anträge die Verbesserung des Freizeitangebots zum Ziel haben, werden sie gemeinsam unter diesem Tagesordnungspunkt beraten.

Ratsherr Lukoschus befürwortet den Antrag zur Einrichtung einer Freizeitanlage grundsätzlich, schlägt jedoch das Einholen konkreter Informationen hinsichtlich Planung und Standort vor. Auch hier sei eine Bürgerbeteiligung wünschenswert.

Ratsherr Drieling lobt das Engagement und die damit verbundene Entwicklung des Westersteder Boule Treffs als Beispiel einer Beteiligung von Bürgern. Zu beiden Anträgen solle die Verwaltung Vorschläge hinsichtlich der möglichen Standorte machen.

Ratsherr Schneider stellt fest, dass der Beirat bisherige Punkte des Leitbildes und somit Wünsche der Bürger aufnehme. Die Verwaltung möge Umsetzungsmöglichkeiten, Kosten und Standorte erarbeiten, sodass, finanzielle Mittel vorausgesetzt, eine Umsetzung unter Begleitung fester Ansprechpartner erfolgen könne. Hinsichtlich des Standortes sei evtl. ein Bereich zu wählen, in dem die Bürger aufgrund der Wohnlage keine eigenen Gärten mit Grillmöglichkeiten hätten. Für die Pflege der Anlagen müsse eine Bürgerinitiative oder der Jugendbeirat die Patenschaft übernehmen.

Ratsherr Nee stimmt den Anträgen grundsätzlich zu. Beide Standorte, insbesondere der Thalenbusch seien denkbar. Die Verwaltung möge zwecks Umsetzung passende Standorte vorschlagen.

Ratsherr Oeltjen befürwortet die weitere Entwicklung von öffentlichen Freizeitanlagen grundsätzlich. Er stelle jedoch die von dem Westersteder Boule Treff dargestellte umfangreiche Lösung am besagten Standort in Frage. Hier sei in unmittelbarer Nähe auf der Hössensportanlage bereits ein Teil der gewünschten Angebote vorhanden. So schlage er eine kleinteiligere Lösung an zwei oder drei Standorten wie z.B. die sogenannte „Grüne Lunge“ an der Norderbäke vor.

Ratsfrau Welter hebt die gute Arbeit des Beirates Stadtmarketing hervor. Die Anträge seien grundsätzlich zu unterstützen, hinsichtlich des Boule Platzes jedoch kein Bau von in der Nähe bereits vorhandenen Angeboten. Evtl. biete sich eine Kombination Errichtung Freizeitanlage und Wanderweg an. 

Ratsherr Rowold verweist auf die Kosten der Pflege von Kinderspielplätzen und gibt die Einschätzung der Folgekosten wie Pflege der Anlagen zu bedenken.

Bürgermeister Groß befürwortet die Anträge unter Prüfung der möglichen Standorte und der Herstellungs- und Folgekosten.

Ratsfrau Hellwig befürwortet die Anträge vor allem auch in Hinblick auf den demografischen Wandel als weitere Angebote für die ältere Generation.

Der Ausschussvorsitzende bittet sodann um Abstimmung über den Auftrag an die Verwaltung, Standorte und Kosten zu ermitteln.

Beschluss:  Die Verwaltung wird beauftragt, die Umsetzung der Anträge hinsichtlich Standort(e), Kosten und Folgekosten – zu untersuchen. 

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig