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Auszug - Anfragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger  

 
 
Sitzung des Hössenausschusses
TOP: Ö 11
Gremium: Hössenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 14.08.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:15 Anlass: Sitzung
Raum: Seminarraum Hössensportzentrum
Ort: Jahnallee 1, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll

 

Herr Rolf Streekmann, Vorsitzender des Westersteder Boule Treffs erklärt, dass durch die Ablehnung des Standortes für den Mehrgenerationspark durch den Hössenausschuss der Antrag des Westersteder Boule Treffs endgültig abgelehnt sei. Somit könne der Antrag nicht im Sportausschuss weiter beraten werden.

Der Ausschussvorsitzende widerspricht dieser Aussage. Es sei noch nichts entschieden, auch im Wirtschaftsausschuss sei der Antrag positiv begleitet worden. Lediglich der Standort auf dem Gelände des Hössensportzentrums sei unwahrscheinlich.

Hinweis:

Mit Schreiben vom 14.08.2018 (eingegangen 21.08.2018) hat der Verein Westersteder Boule Treff den Antrag auf Einrichtung eines Mehrgenerationsparks auf dem Gelände der Hössensportanlage zurückgezogen.

Herr Thorben Windeler, Vorsitzender der DLRG Ortsverband Westerstede berichtet, dass seine Frau und er mittlerweile bundesweit im Behindertenbereich aktiv seien. Die Jugendherberge in Westerstede sei in früheren Zeiten etwas Besonderes gewesen. Leider habe sie die Barrierefreiheit nach und nach verloren. Inzwischen gebe es viele andere Anlagen mit besseren Voraussetzungen. Leider gehe man von einem guten Ansatz weg, was er als sehr erschreckend erachte. Ein Gästehaus werde nicht gebaut, weil zwei Fraktionen nicht wollten, dass die Hälfte der Gästezimmer barrierefrei gebaut werde. Er erachte diese Ausschusssitzung als peinliche Veranstaltung, die ein gutes Bespiel dafür sei, warum die Bürger das Vertrauen in die Politik verliere.

Weiter führt Herr Windeler aus, dass die DLRG angeblich von der Politik in Westerstede unterstützt werde. Das werde sonst auch immer wieder von ihm so in der Öffentlichkeit kommuniziert. Leider habe er eine Unterstützung heute nicht feststellen können. Durch die DLRG Westerstede würden teilweise bis zu 250 Kinder betreut und dies ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter. Der Antrag, das Bewegungsbecken nutzen zu dürfen sei gestellt worden, um behinderte Kinder fördern zu können. Das sei auch ausführlich beschrieben worden. Für diese Bevölkerungsgruppe sei ein Bewegungsbecken respektive Physiobecken doch wohl gedacht. Er weise nochmals darauf hin, dass viele ehrenamtliche Mitarbeiter ihre freie Zeit opferten, um behinderte Kinder zu fördern. Die DLRG fordere keine Kursgebühr, sondern finanziere sich lediglich durch geringe Mitgliedsbeiträge. Er werde sich nunmehr dafür einsetzen, Spenden zu sammeln, um die Nutzung des Bewegungsbeckens bezahlen zu können, damit die Wirtschaftlichkeit gewährleistet sei.

 

Ratsherr Töpfel verlässt die Sitzung um 20.05 Uhr.