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Auszug - Antrag vom Beirat Stadtmarketing: öffentliche Freizeitanlage  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus, Märkte und Mobilität
TOP: Ö 5
Gremium: Wirtschaftsausschuss Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 11.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:59 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
18/0454 Antrag vom Beirat Stadtmarketing: öffentliche Freizeitanlage
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Immobilien, Wirtschaftsförderung und Marketing Bearbeiter/-in: Eckholt, Paul
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Der Ausschussvorsitzende bittet Herrn Nappe, den Antrag vorzustellen. Herr Nappe erläutert, dass Herr Eckholt die aufgetragene Standort- und Kostenermittlung durchgeführt und entsprechend der Vorlage Vorschläge erarbeitet habe. Aufgrund unterschiedlicher Standortvoraussetzungen sei die Kostenermittlung erst bei genauerer Standortauswahl möglich. Zudem seien Kosten von Ausstattung und Nutzung abhängig, man sei bei Pflasterungen und Überdachungen schnell im Kostenrahmen von ca. 30.000,00 €. Die Verwaltung bevorzuge als Standort den Grünzug an der Norderbäke, da es dort mit der Bauleitplanung zum Grundschulstandort bereits eine baurechtliche Grundlage gäbe. Abschließend bittet er um eine Standortpräzisierung durch den Ausschuss.

Ratsherr Berg trägt vor, dass seine Gruppe die Standorte Jaspershof und den Grünzug an der Norderbäke für geeignet halte. Zur Konkretisierung beantragt er eine genaue planungs- und baurechtliche Auseinandersetzung inkl. einer Kostenermittlung für diese beiden Standorte.

Ratsfrau Welter schließt sich ihrem Vorredner an, hebt aber die vorhandene Infrastruktur am Jaspershof hervor (z.B. sanitäre Anlagen), die an der Norderbäke fehle. Ferner äußert sie den Wunsch nach wenig Versiegelung und einer möglichst grünen Freizeitanlage. Sollte man sich für die Norderbäke entscheiden, sei eine Anwohnerbeteiligung hilfreich.

Ratsherr Lukoschus befürwortet die Position der Mehrheitsgruppe, sieht aber in jedem Fall eine Bürgerbeteiligung als unumgänglich an. Beide Standorte verfügten über einen gewissen Charme. Die Planungen seien so auszurichten, dass man schnell auf zeitnahe Ergebnisse reagieren könne. Außerdem erinnert er, dass die Anwohner im Bereich der Norderbäke in den vergangenen Jahren bereits ein Naherholungsgebiet gefordert hätten. Die Anwohner im Bereich des Jaspershofs seien insofern zu beteiligen, als dass man sie nicht zu sehr belasten dürfe.

Ratsherr Schneider stimmt seinem Vorredner zu. Gegebenenfalls sei auch eine Splittung einer Freizeitanlage auf verschiedene Standorte angezeigt. Der Jaspershof verfüge über ausreichend Platz, um  diverse Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Die Norderbäke hingegen habe den Charme,  der einen Grillplatz o.ä. sinnvoll erscheinen lassen würde.

Ratsherr Nee lobt die Einigung auf zwei Standorte, er persönlich bevorzuge aufgrund der bestehenden Struktur den Jaspershof. Dennoch mache es Sinn, sich über Möglichkeiten am Grünzug entlang der Norderbäke zu informieren.

Bürgermeister Groß regt an, dass zunächst geprüft werden müsse, ob ein solches Bauvorhaben auf dem Jaspershof im Einklang mit dem Testament stehe.

Ratsherr Oeltjen schlägt die Prüfung des Dorfplatzes Hüllstede als möglichen Standort vor, da dieser im Zuge der Dorferneuerung bislang auf der Strecke geblieben sei. Möglicherweise könne man diesen als stadtnahen Bereich zählen, da die Bürger in Hüllstede auch schon lange auf eine Umgestaltung warten würden.

Ratsherr Schmidt-Berg verweist auf die für den Dorfplatz Hüllstede erstellte Prioritätenliste und auf eventuell zur Verfügung stehende LEADER-Mittel. Man wolle Hüllstede nicht zurücksetzen, wichtig sei hier aber die zentrale Lage. Er habe vollstes Vertrauen, dass die Stadtverwaltung beide Optionen entsprechend prüfe.

Der Ausschussvorsitzende weist darauf hin, dass die Freizeitanlage für alle Generationen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten bieten solle. Eine Realisierung sei auch nicht zwingend 2019 durchzuführen, sondern könne auch in einem der Folgejahre erfolgen.

 


Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, die rechtlichen sowie planungs- und bauordnungsrechtlichen Voraussetzungen für die favorisierten Standorte Grünstreifen an der Norderbäke und am Jaspershof zu klären und die genauen Kosten zu ermitteln.

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig