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Herr Nappe weist einleitend auf die positive Entwicklung in den vergangenen Jahren hin und erläutert den aktuellen Sachstand. Ratsherr Nee spricht sich für eine enge Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Pächter aus, sofern der Campingplatz privatisiert werde. Der Campingplatz müsse weiterhin stetig verbessert werden, vor allem die Sanitäranlagen würden nicht dem heutigen Standard entsprechen. Ergänzend hinterfragt er den monatlichen Pachtzins für die zur Diskussion stehende Privatisierung mit rund 1.500 € pro Monat. Diese sei für einen Pächter mit 18.000 € jährlich ein nicht zu unterschätzender Betrag, der zusammen mit den weiteren Nebenkosten erst einmal erwirtschaftet werden müsse. Ratsherr Lukoschus betont die weiterhin bestehende Verantwortung der Stadt hinsichtlich der weiteren Ausrichtung des Campingplatzes. Dieser spiele eine erhebliche Rolle für die touristische Entwicklung. Ratsherr Schneider hebt die bisherige Bewirtschaftung des Campingplatzes als freiwillige Aufgabe hervor. Aufgrund der Wirtschaftlichkeit spreche er sich im Namen seiner Gruppe für eine Privatisierung aus. Der Ausschussvorsitzende bittet sodann um Abstimmung.
Beschluss: Der Campingplatz Westerstede wird mit Wirkung ab dem 01.04.2019 privatisiert. Das Recht und die Pflicht zum Betreiben des Campingplatzes sowie die für den Campingplatz benötigten Flächen, Flurstücke 136/2, 136/3, 133/2 und 133/4 der Flur 49, Gemarkung Westerstede, sind entsprechend zu übertragen bzw. verpachten.
Die Satzung der Stadt Westerstede über die Benutzungsgebühren des Campingplatzes Westerstede (Schützenplatz) vom 12.12.2017 wird mit Wirkung ab 01.04.2019 aufgehoben.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
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