Bürgerinformationssystem

Auszug - Schaffung weiterer Parkplätze im Bereich des Hössensportzentrums  

 
 
Sitzung des Hössenausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Hössenausschuss Beschlussart: zurückgestellt
Datum: Mo, 16.09.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:55 Anlass: Sitzung
Raum: Seminarraum Hössensportzentrum
Ort: Jahnallee 1, 26655 Westerstede
19/0626 Schaffung weiterer Parkplätze im Bereich des Hössensportzentrums
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Hössensportzentrum Bearbeiter/-in: Rößler, Jens
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender Herr Frank Lukoschus erteilt, bezugnehmend auf die Beschlussvorlage 19/0626, Herrn Rößler das Wort.

Herr Rößler stellt die Planung des Parkplatzes anhand einer Präsentation vor.

Herr Rößler berichtet, dass im vergangenen Hössenausschuss am 30.04.2019 die Verwaltung beauftragt wurde, Alternativen für die Anlegung  einer Parkfläche zu planen. Die neue Parkfläche solle nun auf der Wiese rechts neben der Jahnallee in Richtung Hössensportzentrum vor dem Freibad und dem Aktivfitnessclub angelegt werden. Bei den Betreibern des Fitnessstudios wurden, nach einem Ortstermin bei dem die Planung vorgestellt wurde, keine Einwände erhoben. Es bleibe genügend Fläche für mögliche Erweiterungen des Aktivfitnessclubs vorhanden. Es werden 30 Stellplätze incl. 2 Behindertenparkplätze vorgeschlagen. Ein 6 Meter breiter Grünstreifen solle bestehen bleiben und könne als Bedarfsparkraum während Veranstaltungen für 15 Fahrzeuge genutzt werden.

Die Parkplätze sollen schräg zur Fahrtrichtung angeordnet werden. Der Fahrweg zwischen den Stellplätzen solle als Einbahnstraße ausgewiesen werden. Ziel hierbei sei es, Missverständnisse beim Rangieren zu vermeiden und das Ein- und Ausparken zu erleichtern. Herr Rößler verweist auf den Parkplatzplan und erklärt, dass einige Bäume für den Parkplatz entfernt werden müssten. Es sei jedoch geplant, mindestens 10 neue Bäume  auf dem Gelände des Hössensportzentrums zu pflanzen.

Die Einfahrt des Parkplatzes solle Richtung Hössensportzentrum als erstes erstellt werden. Die Ausfahrt werde an das Ende des Parkplatzes angelegt. Die Kosten für den geplanten Parkplatz werden bei 81.000 € liegen. Ein zusätzlicher Weg, der als Abkürzung dienen könne, sei nicht geplant. Dieser Weg wäre 20 Meter kürzer als der aktuell zu nutzende Weg. Die Kosten für den kürzeren Weg würden sich auf 3.550 € belaufen.

Ratsherr Nee erklärt, dass 81.000 € sehr viel Geld seien, aber ein zusätzlicher Weg für 3.550 € gerade für behinderte oder ältere Menschen eine große Erleichterung darstellen würde, denn auf dem Plan seien schließlich auch zwei Behindertenparkplätze verzeichnet. Für diese Personengruppe mache ein 20 Meter längerer Weg einen großen Unterschied.  Außerdem müsse man bedenken, dass gesunde Menschen, ihren Weg vermutlich über die Wiese abkürzen werden. Dadurch werde ein Trampelpfad entstehen, der kein schönes Bild des Hössensportzentrums abgeben werde.

Herr Rößler wendet ein, dass es möglich sei, die Behindertenparkplätze auch auf die bereits vorhandenen Parkplätze zu verlegen. Somit könne man den Weg für diese Personengruppe erleichtern.

Ratsherr Nee weißt auf das bestehenbleibende Problem des Trampelpfads hin.

Ratsherr Hamjediers erklärt, dass er sich der Meinung von Ratsherrn Nee bezüglich der Behindertenparkplätze anschließe und sich für die Anlegung eines kürzeren Weges für 3.550 € ausspreche.

Ratsherr Kuhlmann stellt klar, dass 9 der Straße bereits vorhandenen Parkplätze für die Anlegung der neuen Parkplätze weichen müssen. Außerdem müsse der Radweg berücksichtigt werden, der von den Autos überquert werden müsse, um den Parkplatz zu erreichen. Der Parkplatz sollte besser an einer anderen Stelle angelegt werden, möglicherweise beim Dreieck Jahnallee/ Max-Eyth-Straße. Andernfalls werde ein Verkehrsproblem entstehen.

Ratsfrau Welter merkt an, dass bereits viele Bäume in dieser Umgebung gefällt wurden und 10 neu gepflanzte Bäume somit zu wenig seien. Außerdem solle die Verwendung von Lochsteinen beim Erstellen der neuen Parkplätze in Erwägung gezogen werden.

Herr Rößler erklärt, dass Lochsteine als Pflasterung gerade für die Behindertenparkplätze keine gute Lösung seien.

Ratsherr Schmidt-Berg merkt an, dass eine glatte Fläche in der Mitte des Parkplatzes sinnvoll sei.

Ratsherr Kuhlmann erinnert noch einmal an den Verlust von 9 Parkplätzen und betont, dass lediglich 21 neue Parkplätze dazu gewonnen werden würden und keine 30 bzw. 28+2.

Ratsherr Hamjediers weist erneut auf die Überquerung des Radwegs hin, die nötig sein werde, um den Parkplatz zu erreichen und stellt die Frage, ob die Verwaltung den geplanten Standort des Parkplatzes tatsächlich gut geprüft habe.

Kämmerer Busch erinnert an die Möglichkeit den Parkplatz im nächsten Hössenausschuss nochmals zu thematisieren. Im Wirtschaftsplan 2019 sollten die Mittel aber zur Verfügung gestellt werden, um nach wie vor handlungsfähig zu bleiben.

 


Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Parkplatzlage neu zu überprüfen und einen neuen Lageplan zur nächsten Sitzung am 12. November 2019 vorzulegen. Die 81.000 € sollen in den Wirtschaftsplan eingestellt werden.
 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig