Bürgerinformationssystem
Herr Baumgart weist im Namen des Wirtschaftsforums auf die für die Einzelhandelsentwicklung unglückliche Neubauabsicht des Landkreises Ammerland in der Langen Straße hin. Wo aktuell die Musikschule und das Rechnungsprüfungsamt angesiedelt seien, solle ein neues Verwaltungsgebäude für das Jobcenter des Landkreises Ammerland entstehen. Dies sei ein Verlust einer Entwicklungschance für große Einzelhandelsflächen. Ein Gespräch seitens des Wirtschaftsforums mit dem Landrat habe keinen Erfolg gehabt. Ein reines Verwaltungsgebäude in der Innenstadt sei für die Belebung der Innenstadt kontraproduktiv. Herr Leffers berichtet von diesbezüglichen Gesprächen aus baurechtlicher Sicht. Der Bereich sei Kerngebiet. Grundsätzlich habe eine gewerbliche Nutzung im Erdgeschoss zu erfolgen, jedoch seien auch Verwaltungsgebäude zugelassen. Der Landkreis Ammerland habe die geplante konkrete und notwendige Nutzung des eigenen Gebäudes vorgetragen. Man habe seitens der Stadt auf eine geringere Geschosshöhe hinwirken können, jedoch nicht auf eine anderweitige Nutzung. Ratsherr Schneider findet den Verlust der Chance auf Einzelhandelsflächen ebenfalls bedauerlich. Allerdings trage der regelmäßige Kundenverkehr eines Verwaltungsgebäudes auch zu einer Belebung der Innenstadt bei. Andererseits sei erfreulich, dass der Landkreis für das Jobcenter einen Standort in Westerstede gewählt habe. Frau Trumpf vom MABS e.V. weist in Bezug auf die Beratungen zu TOP 4 darauf hin, dass es grundsätzlich richtig sei, dass Westersteder Gastronomen nicht von den Fahrgästen profitieren würden. Jedoch beziehe der MABS e.V. nicht unwesentliche Leistungen aus dem Bahnhofsumfeld für Unterhaltung und Betriebskosten der Schienenbusse, Beköstigung der Fahrgäste etc. Somit werde auch in der Stadt Westerstede Umsatz generiert. Die erwähnten Zuschüsse der Gemeinden Barßel und Sedelsberg seien als Kostenersatz für die vom MABS e.V. in diesen Gebieten zu zahlenden Trassengebühren und Zugbegleitkosten gedacht. Herr Nixdorf bedankt sich für die Zustimmung zu den beantragten Maßnahmen auf dem Campingplatz (TOP 5).
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