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Auszug - Schule 2030: Schulentwicklungs- und Raumplanung  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung
TOP: Ö 10
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 29.10.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 20:42   (öffentlich ab 17:12) Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
19/0715 Schule 2030: Schulentwicklungs- und Raumplanung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Amt für Bildung und Leben Bearbeiter/-in: Pottek, Karen
 
Wortprotokoll

Frau Pottek stellt anhand einer Power-Point-Präsentation ihre Vorstellungen für die Schule im Jahr 2030 vor und bittet die Ausschussmitglieder um Diskussion.

Die Präsentation ist dem Protokoll anliegend beigefügt.

Ratsfrau Welter dankt Frau Pottek für den Vortrag. Visionen seien für eine gute Ausgestaltung der Zukunft wichtig. Gerade bezüglich der geplanten Maßnahmen an der RDS sowie den Grundschulen Halsbek und Gießelhorst seien die Planungen hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit auszugestalten.

Ratsfrau Ackermann spricht sich für eine sachliche Herangehensweise an die Thematik aus. Eine fachliche Beratung seitens des Landes hinsichtlich der Notwendigkeit und Machbarkeit von Maßnahmen sei wünschenswert. 

Nach Auffassung von Ratsherrn Kroon sei die Schulentwicklungsplanung ein langer Weg mit vielen Etappen. Gesellschaftlichen Veränderungen sei Rechnung zu tragen. Wichtig sei zu erkennen und festzulegen, was man letztendlich für die Bildung der Kinder in Westerstede erreichen wolle. In diesem Bereich wäre nach Auffassung seiner Fraktion eine Unterstützung seitens des Landes für die Fachplanung künftiger Maßnahmen durchaus erwünscht.

Ratsherr Park hält eine Fachberatung durch das Land ebenfalls für eine gute Sache. Allerdings sollte man bereits beschlossene Maßnahmen wie für die RDS und die Grundschulen Halsbek und Gießelhorst nun auch umsetzen und nicht für eine Beratung durch einen Fachplaner weiter nach hinten verschieben. Er bemängelt, dass es seitens des Landes keine Standardvorgaben für die Ausgestaltung von Klassenräumen gäbe, hier wären eindeutigere Vorgaben wünschenswert.

Auch Ratsherr Drieling richtet einen Dank an Frau Pottek für die gemachten Ausführungen. Es sei zu beachten, dass das Land immer gute Vorschläge mache, die Kommunen dann aber häufig auf den Kosten sitzen gelassen würden. Noch wichtiger als Klassenräume sei für ihn aber eine ausreichende Anzahl an Lehrkräften. Das Land müsse ausreichend Personal zur Verfügung stellen, um die Voraussetzung für eine gute Schulbildung zu schaffen. Bildung bleibe ein zentrales Thema. Zu planende Maßnahmen müssten natürlich zukunftsfähig sein, allerdings stelle hierbei die bestehende Investitionsdeckelung im Finanzhaushalt bei der Umsetzung ein Problem dar.

Laut Ratsfrau Schmidt müsse es laufender Anspruch sein, mit den aktuellen Trends in der Schulentwicklung mitzuhalten. Wenn Geld für Um- und Neubauten in die Hand genommen werden solle, müsse dies Hand und Fuß haben. Wenn die RDS jetzt nachgerüstet werde, müsse dies zukunftsweisend erfolgen. Auch sie halte eine Fachberatung für wünschenswert.

Frau Hinrichs erläutert, dass eine Fachberatung lediglich für konkrete Maßnahmen erfolgen könne. Einige Maßnahmen seien bereits auf den Weg gebracht worden, andere müssen noch folgen. Für ein zu schaffendes Schulentwicklungskonzept sei wichtig festzustellen, welche Verknüpfungen bei der Umsetzung von Maßnahmen getroffen werden können. Inhaltlich und finanziell sinnvolle Synergieeffekte seien zu erarbeiten.

Ratsfrau Beeken wundert sich darüber, dass in der vorausgegangen Redebeiträgen der Eindruck entstanden sei, sich bei der Umsetzung für bereits beschlossene Maßnahmen wie z. B. bei der RDS, trotz der Dringlichkeit jetzt Zeit für eine Beratung nehmen zu wollen. Dies sei ein falsches Signal an die Elternschaft.

Frau Mansholt dankt Frau Pottek für die Vision Schule 2030. Vielleicht würden gerade solche Visionen gebraucht, um mit Überlegung an eine Lösung anstehender Probleme heranzugehen. Bislang komme es ihr vor, dass immer, wenn ein Problem endlich bewältigt scheint, direkt schon das nächste Problem auftauche. Es sei wichtig, die Schullandschaft zukunftsfähig zu gestalten.

Ratsfrau Schmidt stellt klar, dass die bereits beschlossenen Maßnahmen auch entsprechend umgesetzt werden müssen.  

Ratsherr Park spricht sich ebenfalls dafür aus, die bereits in der Vergangenheit beschlossenen Maßnahmen nun auch wie geplant auf den Weg zu bringen. Über diese sei bereits im letzten Jahr intensiv diskutiert und entschieden worden. Für diese Maßnahmen solle nicht noch mehr Zeit durch das Warten auf eine Beratung verloren gehen.

Ausschussvorsitzende Ratsfrau Demirbilek fasst abschließend zusammen, dass der Ausschuss empfiehlt, das Beratungsangebot des Landes anzunehmen, bereits beschlossene Maßnahmen jedoch wie geplant umzusetzen. 
 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Schule 2030 (2807 KB)