Bürgerinformationssystem

Auszug - Anpassung Nutzungsentgelt Hössenbad  

 
 
Sitzung des Hössenausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Hössenausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 12.11.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:04 Anlass: Sitzung
Raum: Seminarraum Hössensportzentrum
Ort: Jahnallee 1, 26655 Westerstede
19/0702 Anpassung Nutzungsentgelt Hössenbad
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Hössensportzentrum Bearbeiter/-in: Rößler, Jens
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ausschussvorsitzender Herr Lukoschus erteilt, bezugnehmend auf die Beschlussvorlage 19/0702, Herrn Rößler das Wort.

Herr Rößler berichtet, dass der Eigenbetrieb Hössensportzentrum Westerstede in den letzten Jahren beträchtliche Sanierungsmaßnahmen geleistet und auch große Investitionen eingebracht habe. Die Zirkulationsleitungen der Duschen wurden erneuert, außerdem wurden Duschpaneele installiert. Die Hallenbad- als auch die Freibadtechnik wurden saniert, dadurch  ergab sich die Möglichkeit den Tummelbereich kostengünstig an die Freibadtechnik anzuschließen. Die Damentoilette wurde ebenfalls saniert. Die Sanierung der Herrentoilette solle im Dezember während der regulären Schließzeit folgen. Auch werde ein neues Kassensystem im Dezember installiert. Der Bau des neuen Außenbereichs für Familien und des Kursbeckens erweitern das Angebot. Da das Hössenbad Westerstede vielfältiger und breiter aufgestellt ist als andere Bäder in der Umgebung sei eine Preisstruktur leicht oberhalb des Durchschnitts angemessen. Man müsse beachten, dass der Eintrittspreis seit der DM-Euro Umstellung nicht mehr angepasst wurde. Aus diesen Gründen sei eine Anhebung des Einzeleintritts bei Erwachsenen um 1,00 € auf 4,00 € sowie bei Kindern / Jugendlichen um                  0,50 € auf 2,00 € gerechtfertigt. Die Rabattierungen werden wie bisher weitergeführt und die Preisanpassungen werden dem Rabatt entsprechend wirken. Es sei zu erwarten, dass der Anreiz zum Erwerb einer Geldwertkarte durch die Preisanhebungen der Einzelkarten gesteigert werde, denn das Einsparpotenzial steige. Außerdem solle man über die Möglichkeit einer regelmäßigen Eintrittspreiserhöhung nachdenken. Es werden  35.884,00 € an Mehreinnahmen für den Eigenbetrieb durch die Preisanpassung erwartet.

Ratsherr Kuhlmann erklärt, dass die Argumente eine Preiserhöhung rechtfertigen und stimmt dieser im Namen der CDU zu.

Ratsherr Nee gibt ebenfalls die Zustimmung der UWG ab und erkundigt sich wie mit den alten Eintrittskarten verfahren werde, wenn das neue Kassensystem in Betrieb sei.

Herr Rößler erklärt, dass ab dem heutigen Tag darüber informiert werde, dass die Karten, die ab heute gekauft werden, nur noch bis zum 27.12.2019 einlösbar sind. Die Karten, die bereits vorher gekauft wurden, werden automatisch in die neue Software integriert.

Ratsherr Urban macht deutlich, dass es sich bei der Preiserhöhung um einen Prozentsatz von 25% handle. Eine solche Erhöhung sei gerade für Kinder und Jugendliche eine Belastung.

Herr Rößler erinnert daran, dass diese Personengruppe die Möglichkeit habe Sozialwertkarten zu erwerben.

Ratsherr Töpfel stimmt der Preiserhöhung ebenfalls zu.

Ratsherr Harms erklärt, die letzte Preiserhöhung sei 18 Jahre her, somit sei die jetzige Erhöhung gerechtfertigt.

Ratsherr Schmidt-Berg merkt an, dass es für Ehrenamtliche und Personen im Bundesfreiwilligendienst ebenfalls eine Ermäßigung geben sollte.

Ratsherr Harms weist darauf hin, dass die Stadt die Preisdifferenz tragen müsse. Der Sozialausschuss solle Stellung zu diesem Thema beziehen.

Ratsherr Kuhlmann erkundigt sich nach einer regelmäßigen Preiserhöhung.

Ratsvorsitzender Lukoschus erklärt, dass in der nächsten Herbstsitzung über die Entwicklung bezüglich der jetzigen Preiserhöhung gesprochen werden solle. Im Anschluss daran könne man über eine mögliche weitere Preiserhöhung diskutieren.

 


Beschluss: Die Preisanpassung für den Eintritt in das Hössenschwimmbad für Erwachsene von 3,00 € auf 4,00 € und für Kinder/Jugendliche von 1,50 € auf 2,00 € tritt ab dem 27.12.2019 in Kraft.
 

 


Abstimmungsergebnis:

8 Ja-Stimmen und eine Enthaltung