Auszug - Schaffung weiterer Parkplätze im Bereich des Hössensportzentrums  

Ausschussvorsitzender Herr Lukoschus erteilt, bezugnehmend auf die Beschlussvorlage 19/0705, Herrn Rößler das Wort.

Herr Rößler berichtet, dass der Vorschlag der Betriebsleitung über den Bau von weiteren Parkplätzen im Hössenausschuss vom 16.09.2019 nicht befürwortet wurde. An die Betriebsleitung wurde der Auftrag weitergegeben, die Schaffung weiterer Parkplätze auf der linken Seite der Jahnallee zu forcieren. Dabei sollen die bereits bestehenden Parkplätze erweitert werden.

Herr Rößler stellt die Lage der geplanten Parkplätze  anhand eines Luftbildes dar.

Jedoch sei bei dieser Lage, nach Einschätzung des Bauamtes, eine Änderung des vorhandenen Bebauungsplanes notwendig. Aus diesem Grund müsse voraussichtlich in der Sitzung des Bauausschusses am 02.12.2019 über dieses Thema beraten werden.

Herr Rößler weist darauf hin, dass ein kleiner Wald an dieser Stelle stehe, der für die neuen Parkplätze weichen müsse. Die Kosten für den Bau der Parkplätze an dieser Stelle werden voraussichtlich höher sein als geplant. Mit dem Bau könne frühestens im Sommer 2020 begonnen werden.

Ratsherr Stefan Töpfel schlägt vor, die längs an der Straße angeordneten Parkplätze im 45° Winkel anzulegen, um dadurch mehr Stellplätze zu gewinnen. Der Radweg könne nach hinten verlagert werden.

Ratsherr Kuhlmann weist darauf hin, dass an der Straße zu wenig Platz sei, um die Parkplätze im 45 ° Winkel anzuordnen. Auch für den Radweg bleibe nicht genügend Fläche. Eine solche Planänderung schaffe keine weitere Parkfläche und wäre noch dazu sehr teuer.

Ratsherr Nee erinnert an die 1. Parkplatzvariante des Hössenausschusses vom 16.09.2016 und gibt zur Kenntnis, dass die Radfahrer an der Straße auch die Möglichkeit haben die Fahrbahn zu nutzen.

Ratsherr Schmidt-Berg betont, dass es wichtig sei die Parkplatzanzahl zu erhöhen.

Herr Rößler teilt mit, dass es möglich sei die Behindertenparkplätze auch an einer anderen Stelle anzulegen.

Ratsherr Töpfel erinnert an die strengen Vorschriften für Behindertenparkplätze. Man solle erst den tatsächlichen Bedarf prüfen.

Ausschussvorsitzender Lukoschus schlägt vor, erst einmal über die Lage zu diskutieren und im Bauausschuss genauere Pläne mit konkreteren Zahlen zu machen.

Ratsherr Töpfel erwähnt, dass der Fokus nicht nur darauf gelegt werden solle mehr Parkplätze zu bauen und erinnert an die Null-Parkplatzalternative.

Bürgermeister Rösner erklärt, dass konkrete Zahlen und Kosten auch im Bauausschuss schwer zu ermitteln seien, der Versuch werde jedoch unternommen.

Ratsherr Töpfel schlägt vor, zwei Parkplätze nur zweitweise für Behinderte freizuhalten. In anderen Orten werden solche Auszeichnungen an Parkplätzen ebenfalls genutzt.

Herr Rößler erklärt, dass die Behindertenparkplätze aus Erfahrung gut frei gehalten werden. Man solle den Fokus auf die Personen richten, die nicht so gut laufen können, wie z.B. die Nutzer des Bewegungsbeckens. Die Parkplatzinsel könne gut dafür genutzt werden.

Ratsvorsitzender Lukoschus schlägt vor, genaueres in der Sitzung des Bauausschusses zu klären.