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Ratsfrau Welter erläutert den Antrag der Fraktion B´90/Die Grünen. Die Kampagne sei in Großbritannien entstanden und seit 2009 in Deutschland auf dem Vormarsch. Man wolle damit ein Zeichen setzen für den „Fairen Handel“ in der Welt. Die Produkte seien größtenteils biologisch und nicht durch Kinderarbeit entstanden. Für das Zertifikat als Fairtrade-Town seien die in der Beschlussvorlage genannten fünf Kriterien zu erfüllen, wobei zunächst ein Ratsbeschluss maßgeblich sei, der den Willen der Kommune zur Teilnahme an der Kampagne der Fairtrade-Towns ausdrücke und vorgebe, dass bei allen Sitzungen des Rates und der Ausschüsse sowie im Bürgermeisterzimmer fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet werde. Für die weiteren geforderten Kriterien habe man bereits Lösungen gefunden. Nach kurzer Aussprache über geäußerte Bedenken der Verwendung von Produkten aus Fairem Handel während aller Sitzungen wird die Ergänzung des Beschlussvorschlages auf „Sitzungen in öffentlichen Gebäuden“ vorgeschlagen. Sodann bittet der Ausschussvorsitzende um Abstimmung.
Beschluss: Die Stadt Westerstede beteiligt sich an der Kampagne „Fairtrade-Towns“, um den in Deutschland vom TransFair e.V. verliehenen Titel „Fairtrade-Town“ zu erhalten. Hierzu sollen die fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne erfüllt werden. Bei allen Sitzungen des Rates und der Ausschüsse in öffentlichen Gebäuden sowie im Bürgermeisterzimmer wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt aus fairem Handel angeboten.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
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