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Auszug - Anfragen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger  

 
 
Sitzung des Rates der Stadt Westerstede
TOP: Ö 10
Gremium: Rat der Stadt Westerstede Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 09.06.2020 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:52 Anlass: Sitzung
Raum: Forum der Oberschule Westerstede
Ort: Heinz-Böhnke-Straße 3, 26655 Westerstede
 
Wortprotokoll

Eine Bürgerin regt an, dass Betreuungsmodell der Kita Jahnallee zu überdenken und künftig nur noch tatsächlich in Anspruch genommenen Kinderbetreuungszeiten dort in Rechnung zu stellen. Dies könne für betroffene Eltern ein Kompromiss zu der jetzt beschlossenen Beitragserhöhung sein.

Herr Gruh zeigt sich enttäuscht über die jetzt beschlossene Beitragserhöhung. Er sei selbst Vater und Unternehmer. Eine moderate Erhöhung wäre in Ordnung, aber eine so starke Erhöhung sei nicht angemessen. Ihm komme die Entscheidung nicht durchdacht vor.

Herr Hans Peter Oeltjen bittet darum, in Ocholt die Sitzbänke etwas zu erhöhen, damit auch ältere Personen bequem darauf sitzen können.

Herr Kühn, Elternvertreter der Kita Jahnallee, ist enttäuscht über das Ergebnis der heutigen Entscheidung. Er könne die von Ratsherrn Vuik angestellten Berechnungen nicht nachvollziehen.

Herr Michna zeigt sich ebenfalls enttäuscht über die im Rat erfolgte Diskussion. Er lebe gerne in Westerstede und habe sich bewusst für Ocholt als Wohnort entschieden. Er danke der Verwaltung für die gemachten Lösungsvorschläge. Diese würden seiner Familie jedoch nicht weiterhelfen. Es gehe ihm auch nicht ums Geld, sondern um das Wohl seiner Tochter.

Frau Valentin-Lukoschus, Leiterin des Kindergartens Ocholt, bedauert die heute durch den Rat beschlossene Entscheidung zu Tagesordnungspunkt 8.4 sehr. Als Pädagogin könne sie nicht nachvollziehen, dass ein Kind für ein Kindergartenjahr aus seiner gewohnten Umgebung gerissen werde, bevor es in Ocholt zur Schule gehen werde. Auch eine Mitarbeiterin sei durch die Entscheidung betroffen, da diese durch den Wegfall der Sonderöffnungszeiten jetzt nur noch weniger Stunden arbeiten könne.

Auch Frau Konrad, eine betroffene Erzieherin aus dem Kindergarten Ocholt, könne es nicht verstehen, dass das betroffene Kind nun nach 2 Jahren aus ihrer Betreuung genommen werden müsse. Dies sei nicht richtig. An dieser Entscheidung stimme so einiges nicht. 

 

 

Ratsvorsitzende Beeken schließt um 20:37 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung.