Auszug - Anfragen und Hinweise  

Frau Hinrichs teilt auf Nachfrage des Ratsherrn Urban mit, dass primär für die Gefahrenabwehr der Schweinepest das Veterinäramt zuständig sei. Allerdings sei die Stadt Westerstede auch hier der erste Ansprechpartner der Bürger. Sie verwies auf die Prallen zum Corona-Virus. Hier läge die Grundzuständigkeit ebenfalls nicht bei der Stadt Westerstede, aber auch die Informationsweitergabe für betroffene Betriebe erfolge oftmals zentral und somit einheitlich gegebenenfalls über das städtische Ordnungsamt. Zudem sei der Bauhof durch die Unterhaltung der Desinfektionsschleusen eingebunden. Der Leiter des Bauhofes, Herr Grotius, ist für die Instandhaltung dieser Schleusen zuständig. Sie gehe davon aus, dass ein einwandfreier Zustand vorläge, da auch regelmäßig Übungen stattfänden.

Ratsherr Meinen erkundigt sich darüber, ob es stimme, dass die Feuerwehrbekleidung nach einem Vorfall in der  Reinigung kleiner ausfiele und dadurch unbrauchbar wäre. Stadtbrandmeister Siehlmann erläutert, dass dieser Sachverhalt stimme, allerdings nur ein Teil der Bekleidung wirklich eingelaufen wäre. Er berichtet, dass Thomas Rohlfs zuständig für die Beschaffung der Bekleidung sei und dass dieser Fehler des Einlaufens aufgrund der Anschaffung neuer Textilien nicht mehr vorkäme. Zudem kam es bei der Verunreinigung durch Asbest zu einem Vertauschen von Kleidung, da viele Kleidungsstücke noch nicht gepatscht, das heißt gekennzeichnet waren, wegen der Asbestverunreinigung aber trotzdem so gereinigt werden mussten und sich somit eine Zuordnung sich als schwierig erwies. Weiter berichtet Stadtbrandmeister Siehlmann, dass die Bekleidung von der Wäscherei normalerweise bei erstmaligem Waschen immer gepatcht werde, was eine Zuordnung nach der Reinigung möglich und ein Vertauschen der Kleidungsstücke nach Reinigung unmöglich mache. Es würde nun so gehandhabt werden, dass generell alle neuen Kleidungsstücke nach dem ersten Einsatz in die Reinigung gebracht werden, um dort gepatscht zu werden.

Stadtbrandmeister Siehlmann berichtet auf Nachfrage von Ratsherr Urban, dass es sich bei den drei bis vier Alarmierungen der Firma Dorma/Hüppe, zweimal um einen Fehlalarm handelte. Frau Hinrichs ergänzt, dass große Firmengebäude immer häufiger mit zentral über die Großleitstellen geschaltete Brandmeldeanlagen ausgestattet werden und es immer einmal wieder auch zu Fehlalarmierungen kommen kann. Stadtbrandmeister Siehlmann bestätigt die Zunahme der Fehleinsätze. Letztlich würden aber auch immer häufiger Entstehungsbrände frühzeitig erkannt und bekämpft werden.

Ausschussvorsitzender Neumann bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern  für alle Punkte, welche einstimmig beschlossen wurden.