Auszug - Bericht der Verwaltung  

Frau Pottek berichtet über die personellen Veränderungen im Bereich der Schulen und deren Verwaltung. Eine große Veränderung sei die Verabschiedung des Schulleiters der Europaschule Gymnasium Westerstede, Herr Brumloop, gewesen. Seine Nachfolge habe Herr Kratsch angetreten. Ferner sei Herr Wedemann neuer Konrektor an der Brakenhoffschule. Frau Pallapies habe von der kommissarischen Leitung der Grundschule Westerloy in die reguläre Schulleitung gewechselt. Frau Ehlers von der Grundschule Halsbek habe ebenfalls in diesem Jahr ihre Ernennungsurkunde zur Leitung der Grundschule erhalten. Es geht ein großer Dank an die Schulleitungen für die Unterstützung in der Corona bedingten schwierigen Zeit. Weitere personelle Veränderung gab es aber auch im Schulamt, so Frau Pottek weiter. Frau Dujesiefken sei seit dem 01.08.20 im Schulamt tätig. Außerdem unterstütze die neue Auszubildende Frau Bümmerstede derzeit ebenfalls das Amt für Bildung und Leben. Beide hätten bei der Zusammenstellung der Geburten- und Schülerzahlen zu TOP 5 mitgewirkt.

Weiter berichtet Frau Pottek von der Schulbereisung des Schulausschusses  am 02.03.2020. Wunschgemäß sei das Bauvorhaben der Grundschule Halsbek besichtigt worden. Der Raum werde mutmaßlich bis zum Ende des Jahres bezugsfertig sein. Finanziell habe hier eine Punktlandung erzielt werden können. Ferner habe man sich bei dem Besichtigungstermin im Mustermedienraum des Gymnasium über die geplante Medienausstattung informiert.

Im Sommer habe der Neubau der Europaschule Gymnasium Westerstede pünktlich zum Schuljahresbeginn eingeweiht werden können. Es seien zehn neue Klassenräume, zwei Besprechungsräume und sanitäre Anlagen geschaffen worden.

Des Weiteren habe Kultusminister Herr Tonne an der Europaschule Gymnasium Westerstede am 17. Juni Förderbescheide im Rahmen des Digitalpakts für alle Westersteder Schulen überreicht.

Ratsherr Schmidt-Berg weist auf die Berichtserstattung in der Presse bezüglich des Namens der Robert-Dannemann-Schule hin. Bisher sei nur der Artikel bekannt. Sobald die Ausarbeitung von Prof. Pfeiffer vorliege,  werde in der Fraktion weiter beraten werden. Unabhängig davon solle die Ausarbeitung zum Anlass genommen werden, die Universität Oldenburg zu beauftragen, die Person Robert Dannemann und seine Rolle in der NS-Zeit zu beleuchten.

Ratsherr Lukoschus unterstützt den Vorschlag, die Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Schule entsprechend zu beauftragen, um schnellstmöglich eine akzeptable Antwort zu finden.

Bürgermeister Rösner unterstützt ebenfalls die Sichtweise und die Aufarbeitung.

Ratsherr Kroon findet es richtig, dass eine Diskussion angestoßen werde und trägt diesen Vorschlag mit.

Ratsherr Drieling fände es gut, wenn ein renommierter Historiker von der Universität das Verhalten von Robert Dannemann in der damaligen Zeit bewerten würde. Dann könne gemeinsam mit der Schule, Verwaltung und Rat eine Entscheidung über das weitere Vorgehen fallen. Dies sollte möglichst schnell geschehen.

Ratsfrau Welter freut sich über den Vorschlag und trägt diesen ebenfalls mit.

Aus der Mitte des Ausschusses wird einstimmig Herr Saathoff um ein Statement gebeten. Dieser begrüßt es, wenn eine Entscheidung gefällt werde und die Schule nicht in diesem Konfliktfeld stehe.

Aus der Diskussion wird folgender Auftrag formuliert und in den nächsten Verwaltungsausschuss gegeben:

Die Uni Oldenburg wird mit der wissenschaftlichen Ausarbeitung der Person Robert Dannemann und seiner Rolle in der NS-Zeit in enger Zusammenarbeit mit der Schule beauftragt.

Die Ausschussvorsitzende lässt über den Antrag abstimmen.

Der Ausschuss stimmt dem Antrag einstimmig zu.