Auszug - Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Westerloy  

Herr Krieger teilt mit, dass das aktuelle Feuerwehrhaus der Feuerwehr Westerloy nicht mehr den Anforderungen entspreche. Die Verwaltung habe bereits mit der Westerloyer Feuerwehrführung gesprochen und erörtert, was alles verändert werden müsse. Herr Ebner vom Bauamt habe daraufhin mehrere Varianten ausgearbeitet. Heute sei es wichtig, die Planungen erst einmal vorzustellen, um ein Gefühl für die Dimensionen der Veränderungen zu bekommen und mit diesem Beschluss den Bedarf festzuschreiben.

Herr Ebner ergreift sodann das Wort und berichtet, dass seine heutige Präsentation lediglich als Informationsgrundlage anzusehen sei. Es werde in Zukunft intensive Gespräche mit der Feuerwehr geben. Anschließend stellt er eine PowerPoint-Präsentation vor, die dem Protokoll anliegt.

Herr Krieger stellt klar, dass es sich beim Feuerwehrhaus durchaus um eine ortsbildprägende Lage handelt und das zukünftige Gebäude charmant und ortstypisch aussehen solle. Dennoch stehe die Funktion des Hauses natürlich im Vordergrund. Frau Hinrichs fügt hinzu, dass es wichtig sei, die Bedarfe festzustellen, um damit eine Grundlage für die weitere Planung zu erhalten. Die aktuelle Planung sei ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung.

Ratsherr Kuhlmann teilt mit, dass das aktuelle Haus nicht den Anforderungen entspreche. Die Planungszeit und Kosten seien nicht gering, die CDU werde nur eine Neubauplanung in Betracht ziehen. In Hollriede und Garnholt habe man zu klein gebaut. Eine feste Quadratmeteranzahl pro Spind sei richtig. Das Sicherheitspaket bzgl. der Parkplatzsituation sei nur bei einem Neubau gegeben.

Ratsherr Lukoschus gibt bekannt, dass die Kosten überall steigen würden, er einen Umbau des alten Bestandes für unsinnig halte und er einen Neubau bevorzuge, da man andernfalls auch nicht günstigere Kosten habe.

Her Krieger weist darauf hin, dass der grundsätzliche Erweiterungsbedarf seit fünf Jahren beschlossen sei und es heute lediglich um den Umfang der Baumaßahme gehe.

Ratsherr Neumann sagt, dass das Grundstück nicht allzu groß sei, aufgrund des Platzes, den man zur Verfügung habe, sei es sinniger, zweistöckig zu bauen (Variante B), das Grundstück gebe nicht mehr her. Ratsherr Töpfel weist darauf hin, dass es verfrüht wäre, die Variante mit dem Altbau schon auszuschließen, das Ortsbild könne auch mit alten Gebäuden gut aussehen. Ratsherr Kuhlmann sagt, dass die Verwaltung planen müsse und man sich deswegen festlegen solle.

Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Cording, schlägt als Beschlussvorschlag vor, dass der vorgestellte Bedarf mit zwei Fahrzeughallen á 12,50 m Länge, die vorgegebene Spindbreite sowie die für den Schulungsraum notwendige Größe/Kamerad als notwendig angesehen werde. Daraus resultiere die Gesamtgröße des zu verwirklichenden Hauses zuzüglich eines Jugendraumes für die Kinderfeuerwehr. Auf dieser Basis soll mit der Feuerwehr Westerloy eine Planung entwickelt werden. Es arbeitseffizienten Gründen sei keine Alternativplan erforderlich.
 

Beschluss: Der vorgestellte Bedarf wird anerkannt und die Planungen werden danach ausgerichtet. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Westerloy soll bis zur Herbstausschusssitzung eine Alternative abgestimmt und diese näher ausgearbeitet werden.

Abstimmungsergebnis: einstimmig genehmigt