Auszug - Bebauungsplan Nr. 118 - Sondergebiet Erlebnishof - 1. Änderung - Aufstellungsbeschluss - Festlegung des Beteiligungsverfahrens  

Der stellvertretende Ausschussvorsitzender leitet zu der Beschlussvorlage Nr. 22/1364 über und bittet Herrn Hots um weitere Erläuterungen.

Herr Hots erläutert anhand eines Lageplanes sowie dem Erweiterungskonzept des Erlebnishofes die Abweichungen vom bestehenden rechtskräftigen Bebauungsplanes. Angedacht sei eine Stellplatzanlage im südlichen Grundstücksbereich mit einer an der westlichen Grundstücksseite gelegenen Zufahrt. Im Bebauungsplan stelle der Bereich der neuen Zufahrt derzeit eine private Grünfläche dar und regele auch, dass Stellplatzflächen lediglich im nördlichen Grundstücksbereich zulässig seien. Im laufenden Betrieb sei festgestellt worden, dass die Anzahl der Stellplätze nicht ausreichend bemessen sei, sodass weitere Flächen hierfür erforderlich seien. Auf die randliche Eingrünung an der westlichen Grundstücksseite könne aufgrund der direkten Waldlage verzichtet werden. Es werde jedoch eine Hecke mit standorttypischer Bepflanzung an der Grundstücksgrenze vorgeschlagen.

Herr Janssen, Betreiber des Erlebnishofes, bedankt sich für die Möglichkeit, im Ausschuss über den Erlebnishof weiter zu berichten und stellt anhand einer Illustration die Erweiterung des Erlebnishofes vor. Die neue Zuwegung wäre nicht nur für die Erschließung der Stellplatzfläche erforderlich, sondern auch aufgrund der Versorgung und Sicherstellung der Rettungswege für den hinteren Grundstücksbereich.

Ratsherr Töpfel bedankt sich für die Ausführungen und schlägt aufgrund der touristischen Bedeutung des Parks die Einrichtung von Fahrradstellplätzen vor.

Die Ratsherren Lukoschus, Kroon und Cording erkennen jeweils die überregionale touristische Bedeutung des Erlebnishofes an und sprechen sich für die Erweiterungsplanung aus. Wichtig sei hierbei die verkehrliche Entlastung des Seghorner Weges.
 

Beschlussvorschlag den Verwaltungsausschuss:
Die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 118– Sondergebiet Erlebnishof - 1. Änderung wird beschlossen.

Die Verwaltung wird mit der Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 1 BauGB beauftragt.

Die Öffentlichkeit wird gem. § 3 Abs. 1 BauGB frühzeitig über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung informiert, indem die Planunterlagen nach vorheriger Ankündigung in der Nordwest-Zeitung für 14 Tage im Rathaus öffentlich ausgelegt werden.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig.