Auszug - Berichte der Verwaltung, u.a. zum Stadtjubiläum/RHODO  

Herr Leffers berichtet anhand der dem Protokoll beigefügten Präsentation ausführlich von dem aktuellen Planungsstand zum Stadtjubiläum und der RHODO. So sei das Jubiläumsjahr mit einem gelungenen Festauftakt am 22.02.2023 eröffnet worden. Es seien viele weitere Events im Jubiläumsjahr geplant. Aktuell sei für den 16.07.2023 die Zusage für das Fußballspiel Werder Bremen / VFL Oldenburg auf der Hössensportanlage als weiteres Highlight eingegangen. Für das Konzert von Nico Santos am Eröffnungstage der RHODO seien bisher rd. 4.200 Tickets verkauft worden. Für die RHODO sei mit viel Herzblut vom Organisationsteam ein umfangreiches und fast durchgehendes Bühnenprogramm auf dem Festplatz organisiert worden. Die Veranstaltungen würden durch Banner, ein Veranstaltungsprogramm mit geschichtlichem Teil in gedruckter Version, über verschiedene Websites sowie über Social Media beworben. Zudem seien Andenken und Souvenirs als käuflich erwerbbare Werbemittel in der Touristik vorrätig, z.B. Silber- und Goldmünzen, das Maskottchen Rhodolf als Plüschfigur, Kaffeebecher und Schnapsgläser. Allen Postsendungen der Touristik würden Lose beigefügt, die nur persönlich im Rathaus während des Jahres abgegeben werden könnten. Am Jahresende würden per Losentscheid die von vielen Gewerbebetrieben zur Verfügung gestellten Sachpreise vergeben. Von dem den Gewerbebetriebenen angebotenen Sponsoring Programm würde besonders die Variante mit dem Betrag in Höhe von 1.000,00 € gut angenommen.

Herr Nappe berichtet ebenfalls anhand der dem Protokoll beigefügten Präsentation von dem geplanten Info-Point während des Stadtjubiläums und insbesondere während der RHODO. So sei der Eigentümer des ehemaligen Café-Ecks bezüglich einer möglichen Anmietung der Räumlichkeiten mehrmals kontaktiert worden. Es erfolgten jedoch leider keine Rückmeldungen.

(Hinweis: die Nutzung der Räumlichkeiten wurde inzwischen vom Eigentümer bestätigt)

Ebenso verhalte es sich mit der Idee der Belebung des ehemaligen Turmcafés zumindest während der RHODO. Auch hier habe die Kontaktaufnahme mit Makler und Eigentümer leider zu keinem erfolgreichen Ergebnis geführt.

Die erfolgte Öffnung der Wartehalle am Bahnhof Ocholt sei aus Sicht der Gebäudebewirtschaftung positiv zu bewerten. Es sei seit Abschluss der erforderlichen baulichen Tätigkeiten ein Reinigungsdienst mit täglich einer Stunde beauftragt worden. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund 13.300,00 € jährlich. Durch die tägliche Kontrolle und Reinigung würden kleinere Vorkommnisse sofort gemeldet und behoben. Vandalismus sei bisher kaum zu verzeichnen.

Hinsichtlich des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofes Ocholt im Rahmen des Programms „Niedersachsen ist am Zug III“ habe es noch einen Ortstermin mit der Deutschen Bahn gegeben. Verwaltungsseitig habe man die Verkürzung des Bahnhofstunnels erreichen wollen, um den Bahnhofsvorplatz freier gestalten zu können. Dazu habe man zwei ebenfalls in der beigefügten Präsentation ersichtliche bauliche Varianten vorgestellt, leider habe die Deutsche Bahn jedoch sehr deutlich gemacht, dass ein geänderter Ausbau nicht mehr umsetzbar sei. Da die Tunnelsanierung im Rahmen des DB-Umbaus über die LNVG gefördert werde, werde man verwaltungsseitig noch mit der Förderstelle Kontakt aufnehmen. Ziel sei es, im Rahmen einer späteren Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes ohne Förderbeschränkungen planen zu können. Die Deutsche Bahn hat ferner erklärt, dass der barrierefreie Ausbau des Bahnhofes planmäßig bis Ende 2024 abgeschlossen sei.  

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die ausführlichen Berichte.

Ratsherr Lukoschus lobt das Engagement der Verwaltung hinsichtlich der erarbeiteten Planungen zum Stadtjubiläum und zur RHODO und erkundigt sich nach vorgenommenen Absprachen mit den Anliegern. Herr Leffers bestätigt die bereits mit den anliegenden Gewerbetreibenden vorgenommen Gespräche. Die Anwohner würden wie bisher mit entsprechenden Rundschreiben informiert.

Ratsherr Oeltjen berichtet von dem positiven Feedback vieler Pendler zur Öffnung der Wartehalle in Ocholt. Vor allem bei Verspätungen der Abfahrten und schlechtem Wetter würde die geöffnete Wartehalle gerne von den Pendlern angenommen. Diese würden zudem ebenfalls auf einen ordentlichen Zustand der Wartehalle achten.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Oeltjen geht Herr Leffers kurz auf geplante bauliche Maßnahmen zur Neugestaltung der Bahnübergänge Burnhörn, Westring und Feldstraße ein.

Ratsherr Berg bedankt sich für den ausführlichen Bericht der Verwaltung und hebt in Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr besonderes die sehr interessante und wichtige geschichtliche Ausarbeitung hervor.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Berg erläutert Herr Leffers, dass die Feuerwehren wie zur RHODO 2018 nicht mehr mit der Bewachung des Veranstaltungsgeländes beauftragt würden. Diese Aufgabe würde erneut ein professioneller Sicherheitsdienst übernehmen. Für unterstützende Tätigkeiten, wie z. B. bei der Verkehrslenkung, vor allem zum Konzert von Nico Santos, würde man aber sicherlich auch die Feuerwehren mit einbeziehen.