Bürgerinformationssystem
Der stellvertretende Ausschussvorsitzende Oeltjen verweist auf die Informationsvorlage 23/1409 und bittet Herrn Hinrichs zur weiteren Ausführung. Herr Hinrichs erläutert anhand eines Übersichtsplans die Bushaltestelle „Kuhlenstraße“, die zunächst beidseitig im Bestand als Busbucht ausgebaut werden solle. Der alternative Ausbau als Randhaltestelle wäre aufgrund der verkehrstechnischen Problematik wegen der Nähe zum Kreisverkehr und der dort verkehrenden Rettungsfahrzeuge nicht zweckmäßig. Da mehrere Fragen in Bezug auf Grunderwerb bestünden sowie die Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger noch ausstünden, müsse auch in Anbetracht begrenzter Planungskapazitäten die Maßnahme um ein Jahr zurückgestellt werden. Herr Hinrichs beschreibt anhand eines Lageplans die Bushaltestelle am Gymnasium, die derzeit nicht barrierefrei ausgebaut sei. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und des nicht unerheblichen Bedarfs an Halteplätzen seien in Gesprächen mit der Verkehrsbehörde, Vertretern des ÖPNV und der Förderstelle nachfolgend aufgezählte Varianten erörtert worden, die von einem Ingenieurbüro nunmehr näher betrachtet würden: - Variante 1: Bestandsausbau der Busbucht (ggf. Verlängerung für zwei Busse) und Herstellung einer Fahrbahnrandhaltestelle für mehrere Busse im weiteren Verlauf der Gartenstraße bis ca. zur Einmündung „An der Krömerei“; - Variante 2: Rück-/Umbau der Busbucht zu einer Fahrbahnrandhaltestelle für mehrere Busse Richtung „An der Krömerei“, was vermutlich den Verkehr auf der Gartenstraße stark beeinträchtigen wird, so dass man über eine Einbahnstraßenregelung aus Richtung „Ammerlandallee“ in Richtung „Grüne Straße“ nachdenken müsse; denkbar wäre eine zeitlich begrenzte Regelung in der Mittagszeit vermutlich als sog. unechte Einbahnstraßenregelung; Die Kombination der Varianten durch die Einrichtung einer weiteren Haltestelle an der Grünen Straße in Höhe des Elternparkplatzes („Kiss & Go- Zone“) zur Entzerrung des Haltebereichs sei bei dem vorgenannten Gespräch schon weitgehend verworfen worden. Es wurde vor Ort festgestellt, dass Anzahl der sogenannten „Elterntaxis“ auffällig hoch sei.
Ratsherr Nee vertritt die Auffassung, dass die Einbahnstraße an dieser Stelle nur zusätzliche Verkehre verursachen, und Probleme nur verlagert würde. Herr Henken erläutert, dass die Errichtung einer Einbahnstraße in der Gartenstraße ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf der vielbefahrenen Wilhelm- Geiler-Straße und diversen anderen Straßen zur Folge hätte. Die Elternparkplätze sollen seines Erachtens bestehen bleiben. Ratsherr Lukoschus vertritt die gleiche Sichtweise. Ratsherr Kroon schließt sich dieser Meinung an und stellt heraus, dass der Busverkehr gegenüber den Elterntaxis immer Vorrang haben müsse. Ratsherr Kuhlmann lehnt die Variante mit der Einbahnstraße ab und merkt an, dass es keine hundertprozentige Lösung geben würde. |
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