Der Ausschussvorsitzende bittet Herrn Hinrichs um ein kurzes Resumee der Ausschussbereisung.
Herr Hinrichs stellt anhand einer Tabelle die bereisten Straßen dar und hebt bei einigen Abschnitten die jeweiligen Besonderheiten hervor. Die Tabelle ist als Anlage 2 dem Protokoll beigefügt.
- Die Straße ‚Am Melmenkamp‘ sei sanierungsbedürftig. In diesem Zusammenhang sei das Ingenieurbüro Börjes&Partner gebeten worden, die Auftrennung des Mischwasserkanalsystems in diesem Quartier zu prüfen und ein Konzept zu erstellen um ein leistungsfähiges Regen- und Schmutzwasserkanalsystem zu erhalten. Es sei sinnvoll beide Maßnahmen als Gesamtmaßnahme zu betrachten.
- Die verkehrliche Situation des Kreuzungsbereiches ‚Lange Straße/Kuhlenstraße‘ im Bereich des neuen Hauses ‚Rose‘ sei für einige Verkehrsteilnehmer schwierig zu überblicken. Bei der Bereisung sei vor Ort kein Handlungsbedarf festgestellt worden. Da es sich in dem Bereich um Privateigentum handele, sei bei einer Umgestaltung das Einvernehmen des Eigentümers vorausgesetzt.
- Die im Bauausschuss angeregte Abschleifung des Kopfsteinpflasters im Bereich des Parkplatzes ‚Hotel Voss/Apothekervilla‘ habe sich nach einer Recherche als sehr aufwendig dargestellt und bringe entsprechende Kosten in Höhe von rd. 390 Euro/qm mit sich. Sodann schließt sich eine Diskussion über die Platzgestaltung und die Schaffung von Querungsmöglichkeiten für Menschen mit Einschränkungen an. Im Ergebnis wird festgehalten, dass die Angelegenheit an die Fraktionen gegeben werde. Weiterhin soll kurzfristig ein Schild zwischen der Apothekervilla und angrenzenden Parkplätzen (siehe Anlage 3) mit der Beschriftung „max. Parkdauer 2 Stunden“ aufgestellt werden.
- Der ‚Bahnweg‘ in Howiek (Eigentum Bahn) sei in einigen Abschnitten durch die teilweise Nutzung von landwirtschaftlichen Verkehr mit tieferen Spurrinnen durchzogen und somit nunmehr unterhaltswürdig. Auf Hinweis von Ratsherrn Neumann, wird der Vorschlag geprüft, nur die Mitte des Weges zu schottern, sodass der Rad- und Fußgängerverkehr durch die Fahrspuren des landwirtschaftlichen Verkehres nicht beeinträchtigt wird
Auf Nachfrage von Ratsherrn Gerstenkorn zu Erfahrungen mit der Schotterung des ‚Överstendamms‘ erläutert Herr Grotius, dass eine Sanierung mit Bodenaustausch etwa 140.000 bis 170.000 Euro gekostet hätte. Durch die Schotterung entstehe ein jährlicher Unterhaltungsaufwand von rd. 2.000 Euro. Seiner Meinung nach sei die Schotterung positiv zu bewerten.
