Auszug - Neu- und Umbau der OBS Westerstede / Sachstand Planung Bauabschnitt I  

Der Ausschussvorsitzende begrüßt Frau Kohl von der Firma Thalen Consult und bittet um Bericht über den aktuellen Stand der Planungen.

Frau Kohl berichtet anhand eines Lageplanes über den aktuellen Planungsstand. Derzeit sei man in der Klärung der genauen Position der Gebäude im Gelände. Hinsichtlich der Themen Brandschutz, Energieversorgung und Raumakustik sei man in der Teambildung und habe Kontakt zu entsprechenden Fachplanern aufgenommen. Wichtige Planungsziele seien eine Dezentralisierung der Energieerzeugung für die einzelnen Bauabschnitte und ein weitestgehend autarkes Energiesystem auf dem Gelände.

Hinsichtlich des 1. Bauabschnittes sei man in Gesprächen mit der Schule. Bezüglich des künftigen Standortes der Bibliothek habe die Schule eine andere Auffassung gegenüber der derzeitigen Planung. Außerdem wünsche sich die Schule einen Blick- und Wegebezug zu den Sportflächen. Konsequenz hieraus sei eine Reduzierung der Grundfläche oder ein kompakteres Gebäude. Alternative sei eine deutliche Überschreitung der Grundstücksgrenze. Bezüglich des Neubaus des MINT-Gebäudes seien seitens der Schule standortbezogene Wünsche geäußert worden. Diese beinhalten eine möglichst geringe Reduzierung des Schulhofes. Der Spielplatz soll nach Möglichkeit am alten Standort erhalten bleiben. Zu den angrenzenden Spielfeldern soll ein offener Blick- und Wegebezug bestehen und durch das Gebäude soll keine Abgrenzung des Geländes zu den Spiel- und Sportplätzen entstehen.

Abschließend berichtet sie, dass eine Vorentwurfsplanung unter Berücksichtigung der neuen Aspekte der Schule erstellt worden sei und diese derzeit mit der Schule abgestimmt werde.

Ausschussvorsitzender Lukoschus dankt Frau Kohl für deren Bericht.

Ratsherr Schmidt-Berg erkundigt sich nach eventuellen Fördermitteln für Schulbau oder den Ganztagsschulbereich. Dies solle die Verwaltung im Blick haben.

Frau Hinrichs antwortet diesbezüglich, dass dies seitens der Verwaltung beachtet würde. Allerdings müsse hierfür die Planung schon recht fortgeschritten sein, da Förderprogramme oftmals nur sehr kurze Abrechnungszeiträume abdecken würden.

Ratsherr Kroon hält eine Förderung für den Bau von Schulgebäuden für eher unwahrscheinlich. Er könne sich allerdings vorstellen, dass es Fördermittel für die geplante autarke Energieversorgung geben könnte. Er unterstütze, dass im ersten Schritt der Bau der naturwissenschaftlichen Räume geplant sei. Die endgültige Position des Spielplatzes auf dem Schulgelände halte er eher für nachrangig.  

Weitere Wortmeldungen seitens der Ausschussmitglieder liegen nicht vor.