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Auszug - Maßnahmen zur Behebung von Entwicklungsdefiziten von Kitakindern a) Sprachförderung - Antrag der CDU-Stadtratsfraktion b) Kindern Chancen geben - Antrag der FWG-Stadtratsfraktion Wir Ammerländer  

 
 
Sitzung des Sozialausschusses
TOP: Ö 10
Gremium: Sozialausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mo, 19.06.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:38 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
23/1474-01 Maßnahmen zur Behebung von Entwicklungsdefiziten von Kitakindern
a) Sprachförderung - Antrag der CDU-Stadtratsfraktion
b) Kindern Chancen geben - Antrag der FWG-Stadtratsfraktion Wir Ammerländer
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
  Bezüglich:
23/1474
Federführend:Amt für Bildung und Leben Bearbeiter/-in: Pottek, Karen
 
Wortprotokoll

Ergänzend zur Vorlage stellt Frau Eid, Fachkoordinatorin der KVHS Ammerland, mittels anliegender PowerPoint Präsentation die Umsetzung der Sprachbildung und Sprachförderung im Elementarbereich im Landkreis Ammerland vor.

Ratsherr Schmidt-Berg bezieht sich auf die Ausführungen, dass es derzeit 1,5 Stunden/Woche pro Gruppe gebe und fragt, ob hier stadtseitig eine stundenmäßige Aufstockung denkbar wäre. Dazu führt Frau Eid aus, dass diese Stunden von den Fachkräften in den Kitas geleistet werden müssten. Daher sei auch dort zu klären, ob eine Stundenaufstockung überhaupt möglich wäre. Dies stellt sich im Kita-Bereich häufig als problematisch dar.

Dazu ergänzt Frau Hinrichs, dass die Hoffnung bestehe, dass mit dem bereits beschlossenen Maßnahmenpaket (u.a. Erhöhung Leitungsstunden / Vertretungsstunden) zeitliche Kapazitäten für Sprachförderung generiert werden könnten. Damit seien auch einzelne Sprachförderprojekte beispielsweise durch die Anforderung von Vertretungskräften denkbar.

Herr Fischer fragt an, ob das 1,5 Stunden-Kontingent in anderen Kommunen gleich hoch sei. Frau Eid führt dazu aus, dass dies sehr unterschiedlich in den anderen Kommunen gehandhabt werde. Eine Verteilung der Stunden nach dem „Gießkannenprinzip“ sei auch eher schwierig. Ein faireres Verteilungsprinzip wäre aus Ihrer Sicht wünschenswert.

Frau Terveer berichtet, dass eine Problematik mit der Übernahme von Stunden durchaus gegeben sei. Die Erhöhung der Vertretungsstunden sei sinnvoll, lasse aber beispielsweise bei Personalmangel keinen Spielraum für zusätzliche Sprachförderprojekte. Hierzu wirft Frau Hinrichs ein, dass es eigentlich keine Probleme geben dürfte, wenn, so wie aktuell, alle Personalstellen besetzt seien.

Ratsherr Lukoschus fragt, ob es andere Möglichkeiten gäbe um die Einrichtungen bzw. die KVHS im Hinblick auf die Sprachförderung zu unterstützen, beispielsweise finanziell. Hierzu führt Frau Eid aus, dass die Stundenkontingente in den Einrichtungen vorgehalten werden müssten und eine rein finanzielle Ausstattung nicht ausreichen würde. Stundenkontingente seien das Mittel der Wahl zur Sprachförderung.

Nachdem keine offenen Fragen mehr bestehen bedankt sich die Ausschussvorsitzende bei Frau Eid für die Präsentation. Frau Eid verlässt sodann den Sitzungssaal.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 10 Präsentation SuSE Sozialausschuss (783 KB)