Bürgerinformationssystem
Herr Nappe erläutert die Informationsvorlage. Ratsherr Schmidt-Berg führt aus, dass er hier die zusätzliche Belastung der Strecke erwarte, da es sich nicht nur um Personenverkehr, sondern auch um Güterverkehr handeln wird. Er erkundigt sich nach der Richtigkeit der ihm vorliegenden Information, dass die Wunderline nicht in Westerstede halte, sondern höchstens in Oldenburg und ob zu den bekannten Kosten noch weitere hinzukämen. Herr Rösner ergänzt hierzu, dass auf den regelmäßigen Treffen der Bürgermeister die Anzahl der Haltepunkte immer im Gespräch seien. Die niederländischen Initiatoren hatten anfangs angedacht, die Streckenführung für den Schnellzug mit maximal einem Stopp von Groningen nach Bremen durchzuführen. Mit diesem Vorhaben habe sich die deutsche Seite jedoch nicht einverstanden erklärt. Die Vermutung gehe dahin, dass es aus Zeitersparnisgründen nur einige wenige Haltestellen geben und somit wahrscheinlich Westerstede nicht berücksichtigt werden könne. Durch Wunderline erfahre die Strecke aber insgesamt eine Aufwertung, u.a. teilweise einen zweigleisigen Ausbau usw., was auch für eine Beschleunigung und Ausbaus des aktuellen Zugverkehres führe. Ratsherr Oeltjen ist der Ansicht, dass die Wunderline ein Zugewinn für Westerstede sei, da man hier zukünftig auch die Möglichkeit habe, ab Oldenburg in einen Zug nach Skandinavien zu steigen. Dies sei schon ein Gewinn sei, ein eigener Stopp des Schnellzugs in Westerstede sei nicht erforderlich. Entscheidend sei der zweispurige Ausbau der Strecke von Augustfehn nach Leer, da dadurch der Vorteil entstehe, dass der Begegnungsverkehr besser zu händeln sei. Perspektivisch könnte dadurch auch eine Verlängerung der Regio-S-Bahn erfolgen, die aktuell aufgrund der Streckenbelegung nur bis Bad Zwischenahn reiche. |
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