Auszug - Sonderfonds Bildung; Antrag der KoWeSch-Runde auf Bereitstellung von Mitteln für den Einsatz von Freiwilligendienstlern  

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Vorlage 23/1522.

Herr Wedemann erläutert den Antrag der KoWeSch-Runde auf Bereitstellung von Mitteln für den Einsatz von Freiwilligendienstlern an den Westersteder Schulen.

Ratsherr Schmidt-Berg unterstützte den Antrag. Durch diese Maßnahme würden Lehrerinnen und Lehrer entlastet und könnten sich vermehrt ihrem eigentlichen Bildungsauftrag widmen.

Auch Ratsherr Kroon unterstützt den Antrag grundsätzlich. Es sei aber darauf zu achten, dass seitens der Freiwilligendienstleistern keine pädagogischen Aufgaben wahrgenommen werden dürfen. Trotzdem sei der Einsatz von Freiwilligendienstlern ein sinnvoller Weg, die Lehrkräfte an den Schulen zu unterstützen. Hier biete der Sonderfonds Bildung eine gute Möglichkeit. Er hoffe, dass genügend Freiwillige für den Einsatz an den Schulen angeworben werden können.

Ratsherr Eilers berichtet von seinen positiven Erfahrungen mit Freiwilligendienstleistenden. Dies sei für junge Leute eine gute Gelegenheit Einblicke in den Arbeitsalltag an einer Schule zu erhalten. Er spricht sich dafür aus, den Teilnehmern den maximalen monatlichen Taschengeldbetrag i. H. v. derzeit 438,00 € auszuzahlen. Er unterstützte ebenfalls den vorliegenden Antrag.

Ratsherr Fischer spricht sich ebenfalls für eine Unterstützung des Antrages aus. Er berichtet, dass sein Sohn positive Erfahrungen als Freiwilligendienstleistender an der IGS in Augustfehn gesammelt habe.

Der Ausschussvorsitzende übergibt den Ausschussvorsitz für eine Wortmeldung an Ratsherrn Kroon.

Ratsherr Lukoschus spricht sich dafür aus, den Antrag der KoWeSch-Runde zu unterstützen. Die Maßnahme bedeute eine Entlastung für die Lehrerschaft und das sozialpädagogische Personal an den Schulen. Hier solle das erforderliche Geld bereitgestellt werden. Sicherlich sei die Sprachförderung vornehmliche Aufgabe des Landes. Das Land werde seiner Verantwortung hier jedoch nicht im nötigen Umfang gerecht. Eine Zustimmung zum vorliegenden Antrag sei ein positives Signal an die Schulen. Nach Ablauf der 2 Jahre sollte das Projekt dann evaluiert und über eine Fortsetzung beraten werden. Er richte einen Dank an die Lehrkräfte und das sozialpädagogische Personal für die geleistete Arbeit und bittet die anwesenden Schulleitungen, dieses entsprechend an die Kollegien weiter zu geben.

Ratsherr Kroon übergibt den Ausschussvorsitz zurück an Ratsherrn Lukoschus.

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Der Ausschussvorsitzende bittet sodann um Abstimmung über den Beschlussvorschlag.  

Beschluss:

Dem Antrag der KoWeSch-Runde wird entsprochen. Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die Mittel in Höhe von jeweils bis zu maximal 30.000 € für die Haushaltsjahre 2024 und 2025 für den Einsatz von Freiwilligendienstlern an den Westersteder Schulen zur Entlastung der Lehrkräfte und zur Förderung der Schülerinnen und Schüler einzuplanen. Danach erfolgt eine Evaluation des Projektes.

Der Einsatz der Freiwilligendienstler liegt in der Verantwortung der jeweiligen Schulleitung und ist von diesen selber zu regeln und organisieren.
 

Abstimmungsergebnis:

-einstimmig-