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Herr Leffers berichtet über den Stand der geplanten Errichtung eines Toiletten-Containers an der Brakenhoffschule. Aufgrund der Größe der Maßnahme sei ein Bauantrag nötig geworden, dieser sei zwischenzeitlich gestellt worden. Weiterhin sei die Ausschreibung mehrerer Gewerke erforderlich. Sobald die Baugenehmigung vorliege und die Ausschreibungen der Gewerke beendet seien, werde umgehend mit der Baumaßnahme begonnen. Herr van Rüschen berichtet über den Stand der Entwicklung des Digitalpaktes. Hier sei die Frist für Antragsstellungen nunmehr zum 30.06.2023 ausgelaufen. Die Stadt habe die Auszahlung nahezu sämtlicher zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 1,35 Mio. Euro beantragt. Diese Mittel seien auch insgesamt vom Land bewilligt worden. Durch weitere Maßnahmen des Landes wie das Sofortausstattungsprogramm, Leihgeräte für Lehrkräfte und Zusatzvereinbarung Administration habe die Stadt insgesamt Mittel in Höhe von 1,76 Mio. Euro für die Schuldigitalisierung abrufen können. Bei einer kürzlich seitens des Landes im Windhund Verfahren durchgeführten Verteilung von Restmitteln aus dem Digitalpakt sei die Stadt jedoch leider leer ausgegangen, trotz erfolgter erster Antragstellung um 0.09 Uhr am Antragstag waren bereits sämtliche Mittel vergeben. Hier war insbesondere die Stadt Wolfsburg durch die gleichzeitige Beantragung durch mehrere Mitarbeiter erfolgreich. Aktuell seien aktuell noch 88 Tablet-Computer im Wert von 41.940 € aus dem im September neu aufgelegten Ausstattungsprogramm für geflüchtete ukrainische Schülerinnen und Schüler beantragt worden. Hier seien 95 % der Ausgaben zuwendungsfähig. Für die Zukunft hoffe er auf die Bereitstellung weiterer Mittel aus dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Digitalpakt 2.0, der 2025 aufgelegt werden soll. Ratsherr Kroon zeigt sich mit dem Bericht des Herrn van Rüschen sehr zufrieden und richtet dem Team der IT der Stadt einen Dank für die erfolgreiche Umsetzung des Digitalpaktes aus. Die für die Schuldigitalisierung abgerufenen Mittel in Höhe von rd. 1,8 Mio. Euro bedeuteten einen wichtigen Schritt für die digitale Entwicklung an den Westersteder Schulen. Auch Ratsherr Schmidt-Berg richtet einen Dank an das IT-Team der Stadt für die hervorragende Arbeit. Diese sei aus seiner Sicht im Ammerland einzigartig. Der Ausschussvorsitzende, Ratsherr Lukoschus, führt aus, dass viel in die digitale Ausrüstung der Schulen investiert worden sei. Allerdings sei ihm zugetragen worden, dass sich Lehrer auf Elternabenden vereinzelt über veraltete Technik beklagt hätten. Herr van Rüschen entgegnet hierauf, dass der Begriff „veraltete Technik“ relativ zu betrachten sei. Was heute neu ist, sei in einigen Monaten bereits nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik. Er halte aber alle Schulen für generell gut ausgestattet. Größere Defizite seien ihm nicht bekannt. Frau Pottek berichtet, dass auch die Stadtbücherei eine Zuwendung seitens des Landes in Höhe von rd. 8.300 € für Digitalisierung erhalten habe. Diese Mittel seien für die Anschaffung von Hardware sowie der Entwicklung einer neuen Homepage verwendet worden. Sie lädt die Anwesenden ein, sich auf der Internet-Seite der Stadtbücherei über das Angebot zu informieren. Weiter berichtet Frau Pottek über den Stand der aktuellen Schülerzahlen an den Grund- und weiterführenden Schulen. Die Entwicklung der Einschulungszahlen an den Grundschulen zeige, dass man sich hier weiterhin im prognostizierten Bereich befände. Die Grundschule Halsbek sei zum neuen Schuljahr mit 3 ersten Klassen gestartet. Sie weist auf die kürzlich erfolgte Änderung der Schulbezirkssatzungen hin, mit der eine bessere Verteilung der Einschulungskinder auf die einzelnen Grundschulen erreicht werden solle. Hierbei seien auch die sogenannten Flexi-Kinder zu beachten. Hier zeige die Entwicklung, dass diese Möglichkeit durchschnittlich von 50% der Eltern wahrgenommen werde. Auch die prognostizierte Zahl der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf im Grundschulbereich liege weiterhin bei rd. 5% der Schülerinnen und Schülern. Abschließend berichtet Sie über die Schülerinnen und Schüler aus Westerstede, die an auswärtigen Schulen beschult würden. Hier sei insbesondere die IGS in Augustfehn zu nennen, die im Schnitt von rd. 150 Westersteder Kindern besucht werde. Im Bereich der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf, die eine auswärtige Schule besuchen, sei in den letzten Jahren eine Steigerung festzustellen. Dies führe zu höheren Kosten für zu zahlenden Gastschulgelder. Eine ausführliche Übersicht über die Entwicklung der Schülerzahlen werde dem Protokoll beigefügt. Wortmeldungen seitens der Ausschussmitglieder erfolgen nicht.
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