Bürgerinformationssystem
Frau Wetenkamp erläutert die Informationsvorlage anhand einer Power-Point-Präsentation. Die Präsentation wird in der Anlage beigefügt. Ratsherr Lukoschus zeigt sich dankbar für das Engagement aller Beteiligten, vor allem gilt sein Dank den vielen ehrenamtlichen Akteuren. Selbst wenn die Stadt sich finanziell engagieren müsste, sollte zumindest darüber diskutiert werden. Ratsherr Schneider zeigt sich erfreut über die Entwicklung der Anlage, die langsam wachsen müsse. Auf Nachfrage von Ratsherrn Töpfel erörtert Herr Busch, dass mit Klinkern aus Altbeständen gepflastert werden soll. Zudem werde kein zusätzlicher Platz versiegelt. Ratsherr Töpfel gibt den Hinweis, dass das Bauen eines Brunnens im Gegensatz stehe zum nachhaltigen Wassermanagement im ökologischen Sinne. Der Grundwasserstand solle keinesfalls gesenkt werden. Alternativ könne ein Teich tiefer ausgehoben und die Pumpe herausgenommen werden. Er plädiere dafür, auf den Bau eines Brunnens zu verzichten. Ratsfrau Hellwig geht davon aus, dass nur eine sehr geringe Wassermenge aus einem Brunnen gewonnen werden müsse, da er lediglich benötigt werde, wenn der Teich trockenfalle. Insofern stelle sich die Frage, wie groß der ökologische Schaden sein würde. Herr Busch wendet ein, dass man sich nach reiflicher Abwägung für einen Brunnen entschieden habe, damit für die Nutzer die Sicherheit der Wasserversorgung gewährleistet werden kann. Ratsherr Steinsiek ergänzt, dass geprüft werden sollte, ob Brunnenwasser überhaupt geeignet für die Nutzung sei oder womöglich zu eisenhaltig. Ratsherr Schneider berichtet, dass die Planung vorsehe, Wasser in der flachen Zone des Teiches vorzufiltern. Ein Brunnen sei lediglich eine nötige Ergänzung, um Pflanzen in außergewöhnlich trockenen Zeiten zu schützen und zu pflegen. Ratsherr Piepers kann die Überlegungen zur Anlage eines Brunnens grundsätzlich nachvollziehen. Er stelle sich die Frage, ob ein Brunnen bei Bedarf gebohrt werden könnte. Ratsfrau Kundt-Bergmann gibt zu bedenken, dass Wasserunfälle bei Kindern in den meisten Fällen im flachen Wasser passieren. Je tiefer ein Teich angelegt werde, desto weniger sei die Wahrscheinlichkeit der Austrocknung. Herr Busch erklärt, dass bei der Planung des Teiches eng mit dem OOWV zusammengearbeitet wurde. Die Tiefe sei ein gesundes Mittelmaß, da auch eine Verkehrssicherungspflicht beachtet werden muss. Frau Hinrichs ergänzt, dass eine LEADER-Maßnahme schlussabgerechnet werden müsse, daher sei eine Brunnenbohrung bei Bedarf nicht möglich. Ratsherr Lukoschus meint, dass die Planung der gesamten Maßnahme von Experten erarbeiten worden sei. Seines Erachtens sollte sie unverändert auf den Weg gebracht werden. Ratsherr Töpfel bekräftigt nochmals, dass der Grundsatz des nachhaltigen Wassermanagements dem Bohren eines Brunnens entgegenstehen würde. Ratsherr Schneider findet die Diskussion müßig. Pflanzen müssen versorgt werden, daher sollte den Planungen zugestimmt werden. Ratsfrau Kundt-Bergmann ist der Meinung, dass die gute Arbeit nicht angezweifelt werde, nur weil man Verbesserungsvorschläge mache.
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