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Vorlage - 20/0883  

 
 
Betreff: Unterstützung der Vereine/ Dörfer; Antrag der SPD-Fraktion vom 20.07.2020
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Leitung Dezernat I Bearbeiter/-in: Hinrichs, Hilke
Beratungsfolge:
Kulturausschusses Vorberatung
22.09.2020 
Sitzung des Ausschusses für Kunst und Kultur zurückgezogen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Beschlussvorschlag:

Die Bemühungen um eine Push-up-Funktion der Veranstaltungshinweise sowie den Austausch von Informationen z.B. über Verlinkungen im Sinne der Ressourcenschonung sollen fortgesetzt werden. Die Unterstützung der Vereine erfolgt in der gewohnten Form.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

Sachverhalt:

Mit Antrag vom 20.07.2020 beantragt die SPD-Fraktion die Unterstützung der Vereine / Dörfer im Kulturausschuss zu thematisieren. Zum einen geht es der Fraktion um die Verbesserung der Kommunikation mit Hilfe einer Plattform analog der Emsland-Dorfapp. Zum anderen richtet sich der Antrag auf die personelle Unterstützung über einen sogenannten Vereinsbeauftragten.

1.) Die Kommunikation zwischen den Vereinen bzw. Dörfern erfolgt im Regelfall direkt mit den jeweiligen Sachbearbeiter*Innen, Amtsleiter*Innen oder Dezernent*Innen und den jeweiligen Vereinen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Runden zum konkreten Austausch. Hier sind als erstes die regelmäßigen Treffen der Ortsbürgervereine und Bezirksvorsteher*Innen zu nennen. Darüber hinaus gibt es die Runde der Kulturschaffenden, wo es konkret um Veranstaltungen geht und zu der neben den Kulturvereinen auch die Dorfvertreter teilnehmen, sowie die eine oder andere Runde sach- oder auch themenbezogen in den sozialen oder auch sportlichen Bereichen, in der Jugendpflege oder auch über das Stadtmarketing und seinen entsprechenden Beirat bzw. die Touristik.

 

Ein immer wieder diskutiertes Thema ist die Terminkoordination. Dafür haben alle Vereine Zugriff auf den städtischen Terminkalender und können die Veranstaltungstermine, aber auch Dorftermine mit überörtlichem Charakter einpflegen. Darauf wird in den verschiedenen Gesprächsrunden regelmäßig hingewiesen. Dieser Terminkalender wird auch für die Pressearbeit genutzt. So stehen alle dort aufgenommenen Termine dann in gesammelten Veröffentlichungen wie „Moin Westerstede“. Darüber hinausgehende Informationen allgemeiner oder auch konkreter Art findet man außerdem auf der Webseite der Stadt Westerstede. Der Internetauftritt der Stadt befindet sich im ständigen Entwicklungsprozess, einerseits um die Vorgaben des Onlinezugangsgesetz zu berücksichtigen, andererseits um aktuell zu bleiben. Die Pflege ist so schon sehr zeitintensiv. Eine weitere zu pflegende Plattform ggf. sogar ohne kostenintensive Schnittstellen verunsichert Nutzer, die z.B. den bestehenden Terminkalender befüllen sollen, und erhöht die Parallelpflege bei nötigen Änderungen. Insofern sollte das vorhandene System perfektioniert werden und kein weiteres im Parallelbetrieb laufen, denn auf die Webseite werden wir nicht verzichten können. Parallele Informationsportale bergen die Gefahr veralterter Informationen durch Fehlerquellen bei Änderungen, wenn diese z.B. nur in einem Portal eingepflegt werden.

 

Viele Vereine, auch die Ortsbürgervereine in den Dörfern, haben zudem noch eigene Webseiten oder Facebookaccounts, wo sie ebenfalls Termine hinterlegen, also ein drittes paralleles Informationsportal und sind mit der Aktualisierung dieser schon gut ausgelastet. Hier wäre eine Verlinkung mit unserer Webseite sicher sinnvoll. Liefern müssen die aktuellen Daten die jeweiligen Vereine so oder so. Auch jetzt gibt es beim zentralen Veranstaltungskalender Unterstützungsangebote, die aber auch genutzt werden müssen. Im Raum steht noch die Überlegung des Stadtmarketings, die Informationen des Veranstaltungskalenders oder unserer Pressemitteilungen mit einer PushUp- Funktion zu verknüpfen, ähnlich der früher möglichen WhatsApp-Benachrichtigungen. Diese Überlegung wurde auch von der Umfrage „Westerstede wills wissen“ aufgegriffen und bereits am 09.03.2020 im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus, Märkte und Mobilität thematisiert.

 

2.) Die Unterstützung der Ehrenamtlichen erfolgt im Rathaus jeweils sachbezogen von den jeweiligen Fachämtern. Das Rathaus bietet allen Bürgerinnen und Bürgern und damit auch Ehrenamtlichen eine Vielzahl von Anlaufstellen für ihre Belange. Explizit sind hier die Bereiche Kunst, Kultur, Dorfgemeinschaftseinrichtungen, Dorfentwicklungen, Förderprogramme, Sport, Feuerwehren, Touristik, Stadtmarketing, Jugendarbeit und Soziales zu nennen. Allgemeine Informationen, Unterstützung bei den Wahlen der Bezirksvorsteher oder die Organisation des Austausches der Dörfer bietet das Hauptamt. Über Mailverteiler werden die Vereine und Dörfer mit Informationen aus dem Freiwilligenserver o.ä. versorgt. Fragen laufen hier auf und werden beantwortet. Im Regelfall kennen aber die Vereinsvertreter ihre konkreten Ansprechpartner bei Problemen an Straßen oder Wegen, bei der baulichen Entwicklung, bei Abstimmungen bzw. Förderungen im Veranstaltungsbereich oder auch bei Fragestellungen zu ihrem Gebäude.

 

Die jeweiligen Fachbereiche/Fachämter haben ein offenes Ohr, geben praktische Tipps und Hilfestellungen, informieren, unterstützen und vermitteln.

Als Ansprechpartner sind im Einzelnen zu nennen:

  • Bezirksvorsteher/innen und Ortsbürgervereine   Hauptamt
  • Bereich Kinder und Jugend       Sigrid Exner
  • Bereich Feuerwehren       Jörn Krieger
  • Bereich Heimat- und Kulturpflege      Stephanie Buhr
    • Bereich Sport   Sportbüro im Hössensportzentrum sowie  Thomas Hauschulz
  • Bereich Stadtarchiv        Marion Sommer
  • Stadtbücherei      Elke Frank und Sandra Haye
  • Gästeführungen, Interessenvertreter Gastro/Wifo  pp. Touristik/ Stadtmarketing
  • Apothekervilla als zentrale Anlaufstelle

für den Bereich Gesundheit und Soziales    Sigrid Exner

  • Jaspershof als Veranstaltungsort und „Treffpunkt/Heim“ für Vereine aus

dem Bereich Kunst und Kultur, Natur und Landschaft  Stephanie Buhr

  • Dorfgemeinschaftshäuser   Stephanie Buhr/ Thomas Hauschulz und

Gebäudemanagement

  • Dorfwettbewerb, Dorferneuerung, Betreuung

der Antragsteller von Leader-Projekten    Paul Eckholt

 

Die Apothekervilla dient als Kommunikations-und Kontaktbörse sowie als Treffpunkt von Selbsthilfegruppen, Vereinen und Freizeitclubs. Ob Schwangere, Suchtkranke oder chronisch Kranke, ob Hobbyfotografen oder Radfahrer, das Angebot der Apothekervilla ist beispielhaft für das umfassende Netzwerk der Gesundheitsstadt im Grünen.

 

Die Verwaltung der zu kulturellen Zwecken nutzbaren Räume ist, wie auch des Jaspershofes als Anlaufstelle für Kunst und Kultur, im Amt für Bildung und Leben konzentriert. Hier sind auch die Zuschüsse nach der Kulturförderrichtlinie angesiedelt, so dass das eine mit dem anderen verknüpft und gleichzeitig Veranstaltungserfahrung weitergegeben werden kann.

 

Die Führung des Kalenders erfolgt dort, wo der Kalender ohnehin einen zentralen Raum einnimmt, im Bereich Stadtmarketing und Tourismus. Die Kollegin hilft Ehrenamtlichen und auch Hauptamtlichen bei der Eintragung der Veranstaltungsangebote und sammelt die Highlights für einen Flyer oder auch für eine Werbung über Facebook.

 

Diese Fachorientierung hat sich also bewährt, weil dann ressourcenschonender gearbeitet werden kann und Synergieeffekte genutzt werden können.

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

Finanzielle Auswirkungen:

 

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Anlage/n:

Antrag der SPD vom 20.07.2020

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag der SPD vom 20.07.20 (333 KB)