Vorlage - 21/1139  

Der Bau einer Strand- u. Dünenlandschaft im Hössenbad wird beschlossen. Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die Herstellungskosten für die Strand- u. Dünenlandschaft in den Haushalt 2022 aufzunehmen.

Bereits im Hössenausschuss vom 01.06.2021 wurde die Herrichtung einer Strandlandschaft im Freibad erstmalig thematisiert. Der Hössenausschuss hat daraufhin einen Planungsauftrag erteilt.

Von Seiten des Hössensportzentrums wurde die Planung nun dahingehend ausgestaltet, dass eine Strandlandschaft in Form einer Muschel erstellt werden soll. In der Anlage ist lediglich eine grobe Zeichnung beigefügt, die den Standort und ungefähre Form der Anlage aufzeigen soll. Es wurde sich bewusst gegen die Beteiligung eines Fachplaners entschieden, um einerseits die Planungskosten möglich gering zu halten und andererseits eine schnellstmögliche Realisierung der Maßnahme zu gewährleisten.

Mit dem Bodenaushub soll die hintere und seitliche Einfassung der Muschellandschaft gestaltet werden. Die Sandfläche wird in Anlehnung an die Rippenausprägung bei der Muschel strahlenförmig leicht ausmodelliert, wodurch sich auch Liegetaschen oder Nischen ergeben würden. Dazu eine punktuelle Bepflanzung passend zur Dünenlandschaft.

Im vorderen Bereich wird die Sandlandschaft durch einen breiten Holzsteg von der Rasenfläche getrennt. Ebenfalls soll ein Schiff in ähnlicher Bauweise wie das Piratenschiff an der Jahnallee mit integriert werden.

Die Herstellungskosten werden auf netto 54.700 € geschätzt. Die Investition wird im Schwimmbad durchgeführt, so dass hier der Vorsteuerabzug möglich ist.

In der Umfrage des Hössensportzentrums wurde ebenfalls die Strandlandschaft im Freibad hinterfragt. Hiernach haben 49 % der Umfrageteilnehmer eine regelmäßige Nutzung der Anlage angegeben. Siehe auch Informationsvorlage 21/1140.

Der Präsident des Landesschwimmverbands Niedersachsen e. V., Herr Hein, hat ebenfalls zwischenzeitlich das Hössenbad besucht. Herr Hein bestätigte ebenfalls in dem Gespräch, dass eine Strandlandschaft ein außerordentliches Alleinstellungsmerkmal sei. Die Aufwertung der Freianlage sei für das Hössenbad sehr wichtig und der richtige Schritt.

Durch die Investitionen in die Attraktivität der Freianlage wird ebenfalls erwartet, dass das Hössenbad weitere Eintrittsentgelte generieren kann, gerade in der Altersklasse 12-25.

Bezogen auf die Freibadsaison wäre ein täglicher Zuwachs von 15 Besuchern durchaus realistisch.

Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung: