Vorlage - 23/1431  

Das Hössensportzentrum wird seit dem 01.01.2022 im städtischen Haushalt geführt, der Eigenbetrieb wurde zum 31.12.2021 aufgelöst. Die Aufwendungen und Erträge werden in verschiedenen Budgets der Stadt Westerstede abgebildet. Ein eigenständiger Jahresabschluss für das Hössensportzentrum wird ab 2022 nicht mehr erstellt.

Das vorläufige Gesamtergebnis des Hössensportzentrums für das Jahr 2022 wird daher nur noch per Informationsvorlage zur Kenntnis gegeben. Eine gesonderte Beschlussfassung der Gremien ist nicht erforderlich.

Die Werte können den beigefügten Anlagen entnommen werden.

Die Haushaltsplanung für 2022 sah für das Hössensportzentrum einen Fehlbetrag in Höhe von 1.480.900 € vor. Im vorläufigen Gesamtergebnis schließt das Hössensportzentrum mit einem Fehlbetrag in Höhe von 489.320,15 € ab. Das Ergebnis wurde somit um 991.157,99 € verbessert. Die Ursache ist zum erheblichen Teil in dem Verschieben der Sanierung der Hössensporthalle auf 2023 zu sehen. Die zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 758.193,77 € wurden in das Haushaltsjahr 2023 übertragen. Die tatsächliche Verbesserung des Ergebnisses beträgt daher 233.386,13 €.

Insgesamt konnten 418.254,34 € mehr Erträge generiert werden, als in der Planung angenommen. Aufgrund der Pandemie wurde für die für 2022 zu erwartende Ertragslage noch sehr konservativ geplant. Ab April 2022 war jedoch wieder ein ganz normaler Betrieb im Sportzentrum zu verzeichnen, so dass sich die Ertragslage positiv entwickeln konnte.

Lediglich im Bereich Sportstätten/Freianlagen blieben die Erträge um rund 92.000 € hinter der Planung zurück. Die Nutzungsentgelte der Herbergsgäste für die Nutzung der Sportstätten konnten 2022 mit insgesamt 71.164,50 € noch nicht umfänglich generiert werden. Ein Großteil der Gäste hatte die Verträge bereits 2021 abgeschlossen, so dass die Nutzung der Sportstätten für sie noch weitgehend kostenfrei war. Mit der Änderung der Entgeltordnung sollten die Einnahmen in diesem Bereich in größerem Umfang durch die Herbergsgäste generiert werden. Bisher wurden die Erträge in diesem Bereich fast ausschließlich von der Stadt Westerstede als Entschädigung für die Nutzung der Westersteder Vereine gewährt.

Bereinigt man die Gesamtaufwendungen um die Ersparnisse für die auf 2023 verschobene Sanierung der Hössensporthalle, verbleibt eine Steigerung der Aufwendungen in Höhe von 184.868,26 €. Diese gestiegenen Aufwendungen sind auf die allgemeinen Kostensteigerungen zurückzuführen. Insbesondere im Lebensmittelbereich waren diese erheblich.

Insgesamt ist das vorläufige Jahresergebnis für 2022 positiv zu bewerten. Nach den durch die Pandemie belasteten Jahren 2020 und 2021 kann ein solides Ergebnis vorgelegt werden.  Abgesehen vom Hallen- und Freibad sowie dem Kioskbetrieb sind die übrigen Bereiche weitestgehend kostenneutral.

Hervorzuheben ist das positive Ergebnis des Bewegungsbeckens.

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