Bürgerinformationssystem
Beschlussvorschlag:Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung zum Umbau des Bahnhofsvorplatzes wie in der Sitzung vorgestellt voranzutreiben und ein Fachbüro mit der Ausarbeitung der Detailpläne für die Fördermaßnahme zu beauftragen. Sachverhalt:Wie schon mehrfach im Fachausschuss berichtet, werden in diesem Jahr die Bahnsteige des Bahnhofs barrierefrei umgebaut und dafür auch die Tunnelanlage mit zwei Fahrstuhlanlagen ausgestattet. Zusätzlich wird ein taktiles Leitsystem für Sehbehinderte geschaffen. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen der Bahn soll dann auch der Busbereich entsprechend hergestellt werden, was insbesondere die Höhe und Lage des Haltestellenbordes, die Oberflächen vor dem Bord (derzeit sehr rauer Naturstein) und den zu geringen Abstand des Bordes zum Buswartehaus betrifft. Weiter muss der öffentliche Bereich mit taktilen Elementen ausgestattet werden, damit Sehbehinderte sich zwischen Bahngelände und Busbereich orientieren können. In diesem Zusammenhang müssen dann die Bäume beseitigt (ggf. mit Ersatzanpflanzungen) und die Beleuchtung erneuert werden, wobei letztere dann auch auf die neue Zugangssituation zu den Fahrstühlen ausgerichtet werden muss, um den „schluchtartigen“ Charakter zwischen der Fahrradabstellanlage und dem Bahngebäude zu entschärfen und die Auffindbarkeit des Zugangs zu verbessern. Nach überschlägiger Prüfung kann das Wartehaus aus Platzgründen nicht versetzt werden, so dass sich als Ersatz eine Integration des Wartebereichs in die Fahrradabstellanlage anbieten würde.
Die vorgenannten Maßnahmen sind freundlicherweise vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen mit einem unterstützenden Planungsbüro vorgeprüft worden mit dem Ergebnis, dass die Machbarkeit vom Grundsatz gegeben ist, was insbesondere auch die Fahrradien der Busse angeht. Dies muss aber im weiteren Verfahren weiter ausgearbeitet und im Detail mit der Förderstelle und dem Busunternehmen abgestimmt werden. So kann sich noch ergeben, dass die Parkplatzanlage im Bereich der Umfahrt reduziert werden muss, da es in der Vergangenheit zumindest dann Beschwerden gegeben hat, wenn die Kraftfahrzeuge nicht ordnungsgemäß in die Parklücken eingestellt worden sind. Leider kann das erwähnte Planungsbüro keine weiteren Aufträge mehr annehmen, da deren Kapazitäten vollends ausgeschöpft sind.
Bis zur Sitzung wird die Verwaltung mit qualifizierten Büros entsprechende Vorgespräche führen und in der Sitzung berichten.
Ebenfalls werden die beschriebenen Maßnahmen in der Sitzung skizzenhaft aufgezeigt, damit der Fachausschuss die Maßnahmen vom Grundsatz her absegnen und die Verwaltung die Planung weiter vorantreiben kann.
Ziel ist, dass noch in diesem Jahr der Förderantrag gestellt wird, sodass in 2025 die Baumaßnahmen bei entsprechender Förderung zur Ausführung kommen können.
Das beschriebene Zeitfenster ist extrem klein, so dass das Projekt ambitioniert ist und auch kein Spielraum für größere gestalterische Maßnahmen im weiteren Verlauf der Ladestraße belässt. Aufgrund der Erfahrungen mit der Bahn zum Grunderwerb, um den die Stadt Westerstede schon seit Jahren bemüht ist, muss man die Tatsache akzeptieren, dass man jetzt nur auf die bestehenden Gegebenheiten im vorderen Bahnhofsvorplatz reagieren kann. Insofern wird gebeten, dem aufgezeigten pragmatischen Ansatz zu folgen, um die Barrierefreiheit im Busbereich zeitnah zur Umbaumaßnahme der Bahn sicherzustellen.
Finanzielle Auswirkungen:
Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung:
Anlage/n:Keine
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||