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Vorlage - 24/1665  

 
 
Betreff: Stärkung des Brandschutzdienstes im Katastrophenschutz
hier: Überlassung des Einsatzmittels "Abrollbehälter Vegetationsbrandbekämpfung"
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bürgerservice und Ordnung Bearbeiter/-in: Krieger, Jörn
Beratungsfolge:
Feuerwehrausschuss Vorberatung
29.04.2024 
Sitzung des Feuerwehrausschusses      
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Der „Abrollbehälter Vegetationsbrandbekämpfung (AB VEG)“ wird vom Land Niedersachsen über den Landkreis Ammerland in Form einer Überlassung angenommen und in der Ortsfeuerwehr Westerloy stationiert.


Sachverhalt:

Das Land Niedersachsen hat seit einigen Jahren angekündigt, den Brandschutzdienst im Katastrophenschutz zu stärken. U.a. werden Fahrzeuge und Gerätschaften erworben und den Kommunen unter gewissen Bedingungen, u.a. der jederzeitigen Einsatzbereitstellung mit Personal in ganz Niedersachsen, zur eigenen Verwendung zur Verfügung gestellt. Dies wurde bereits mehrfach in den vergangenen Feuerwehrausschüssen unter Bericht der Verwaltung/Stadtbrandmeisters angekündigt.

 

Im vergangenen Herbst wurde zwischen den Ammerländer Kommunen besprochen, wer welches Fahrzeug / welche Gerätschaft erhalten soll. Genaue Zusagen vom Land, welche Gerätschaften in welchem Jahr dem Landkreis Ammerland zur Verfügung gestellt werden, waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden. Letztendlich wurde sich darauf verständigt, dass die Gemeinde Edewecht das erste Löschgruppenfahrzeug und die Stadt Westerstede den Abrollbehälter erhalten sollen. Die in den kommenden Jahren vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellten Löschgruppenfahrzeuge und Spezialgerätschaften werden auf die anderen Gemeinden des Ammerlandes und die Technische Zentrale verteilt.

 

Im Februar wurde über den Kreisbrandmeister mitgeteilt, dass der Landkreis Ammerland das zentrale Einsatzmittel „Abrollbehälter Vegetationsbrandbekämpfung (AB VEG)“ erhält. Mittlerweile sind in den vergangenen Wochen auch die Verträge zwischen Land Niedersachsen und Landkreis Ammerland als untere Katastrophenschutzbehörde eingegangen. Die Stadt Westerstede hat demnach für die laufenden Kosten, u.a. der Verbrauchsmittel, aufzukommen. Näheres, insbesondere zu den Wartungskosten auf der Technischen Zentrale, wird derzeit zwischen Landkreis Ammerland und Stadt Westerstede besprochen, ggfls. in einem ergänzenden Vertrag geregelt.

 

Das Stadtkommando hat vorgeschlagen, den Abrollcontainer samt Zugfahrzeug in Westerloy zu stationieren. Dies wurde bereits in den letzten Sitzungen des Feuerwehrausschusses begründet und in den Planungen beim Neubau in Westerloy berücksichtigt. So werden hier entsprechende Schienen in der Fahrzeughalle eingebaut, damit der Abrollbehälter auch in die Halle gerollt werden kann, ohne die Fliesen zu beschädigen.

 

Daneben wurde weiter der Strategie gefolgt, die mittlerweile vielen vorhandenen Spezialaufgaben auf die Ortsfeuerwehren zu verteilen. Westerloy ist nicht in der Kreisfeuerwehrbereitschaft und das Einsatzgeschehen überschaubar. Beim Ausrücken des Containers, bei dem ein Löschgruppenfahrzeug voraussichtlich mit eingebunden wird, kann der Brandschutz im Stadtgebiet einfacher aufrechterhalten werden. Eine Überlastung der Kameraden ist daher nicht so schnell wahrscheinlich. Daneben wäre in Westerloy nach dem Neubau der einzig vorhandene freie Stellplatz vorhanden.

 

Die Westerloyer Kameraden haben sich bereiterklärt, sich in die Spezialaufgabe einzuarbeiten und waren bereits bei Übungen vertreten und nehmen an den Einweisungen teil.


Finanzielle Auswirkungen:

Laufende Unterhaltungskosten für Sprit, ggfls. Wartung.


Anlage/n: