Vorlage - 17/0213  

Die Fassade von Gebäude 3 der Robert-Dannemann-Schule ist in 2018 mit einem voraussichtlichen Aufwand von rund 180.000 € zu sanieren.

In der Sitzung des Schulausschusses am 9. Mai 2016 wurde intensiv über die Betonsanierung an den Gebäuden 3 und 4 der Robert-Dannemann-Schule beraten. Dem Verwaltungsausschuss wurde seinerzeit vorgeschlagen, die Fassade des Gebäudes 4 im Jahr 2017 mit einem voraussichtlichen Aufwand von rund 227.000 € zu sanieren. Über die Sanierung der Fassade des Gebäudes 3 sollte unter Berücksichtigung des seinerzeit vorgestellten Raumkonzeptes in einer der nächsten Ausschusssitzungen entschieden werden.

Die Sanierung der Fassade von Gebäude 4 wird voraussichtlich bis Ende Aug. 2017 abgeschlossen. Auch wenn die endgültigen Kosten noch nicht abgerechnet sind, kann von einer erheblichen Kosteneinsparung ausgegangen werden. Voraussichtlich beläuft sich der Aufwand auf 160.000 bis 170.000 €, so dass gegenüber der Planung eine Einsparung von rund 60.000 € zu verzeichnen ist.

In den bisherigen Beratungen wurde von der Verwaltung belegt, dass auf das Gebäude 3 mittelfristig nicht verzichtet werden kann. Durch die Sanierung des Gebäudes gewinnt die Stadt 10 bis 15 Jahre Zeit für die weiteren Planungen auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung.

In der politischen Diskussion wurde der Vorschlag gemacht, das Gebäude nicht mehr zu sanieren und stattdessen einen Neubau zu planen. Hierbei ist folgendes zu berücksichtigen:

Im Gebäude befinden sich 22 Klassenräume, die allesamt benötigt werden. Ein Neubau würde mehrere Millionen Euro kosten. In Anbetracht der derzeitigen Finanzlage der Stadt würde das zu erheblichen Kreditaufnahmen führen. Da für ein solches Projekt von einer Planungs- und Bauphase von 2 bis 3 Jahren auszugehen ist, müssten am Gebäude 3 trotzdem noch Sicherungsmaßnahmen an der Außenfassade vorgenommen werden. Schließlich bleibt festzustellen, dass die Klassenräume erst in 2015 mit erheblichem Aufwand renoviert wurden.

Für diese Maßnahme wurde in 2015 eine Rückstellung in Höhe von 226.000 € gebildet, so dass keine weiteren Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen sind.