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Vorlage - 17/0256  

 
 
Betreff: Beschaffung eines akkubetriebenen Rettungsgerätes für die Ortsfeuerwehr Garnholt
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Hauptamt Bearbeiter/-in: Krieger, Jörn
Beratungsfolge:
Feuerwehrausschuss Vorberatung
18.09.2017 
Sitzung des Ausschusses für Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung ungeändert beschlossen   
Verwaltungsausschuss Entscheidung

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlage/n

Beschlussvorschlag:

Für die Ortsfeuerwehr Garnholt soll im Jahr 2018 ein akkubetriebenes Rettungsgerät beschafft werden.

 


Sachverhalt:

Im letzten Feuerwehrausschuss wurde vom Stadtbrandmeister die Beschaffung eines akkubetriebenen Rettungsgeräts vorgestellt, siehe anliegenden Auszug. Es handelt sich um folgendes Gerät:

 

https://www.gfd-katalog.com/domeyer_bremen/e-force-2-rettungsgeraete/sps-370-e-force-2/94431

 

Hinzu kommen die Akkus und die Ladegeräte, sodass es sich um eine Gesamtinvestition in Höhe von 9.700,00 € handelt.

 

Rettungsgeräte (Hilfeleistungssätze) befinden sich in den Feuerwehren Halsbek, Ocholt-Howiek und Westerstede. Diese Geräte sind allesamt hydraulisch betrieben und benötigen ein entsprechendes Aggregat. Durch die Verkabelung mit dem Aggregat ist man in seinem Einsatzradius eingeschränkt.

 

Bereits im Feuerwehrbedarfsplan wurde die Thematik aufgegriffen und betrachtet. Auf dem folgenden Schaubild ist ersichtlich, dass die Hilfeleistungssätze im Stadtgebiet gut verteilt sind. Die Markierungen stellen die in der Hilfsfrist erreichbaren Bereiche dar. Lediglich in den Bereichen Ihausen und Garnholt sind größere weiße Flecken vorhanden. Man kann jedoch nicht jede Feuerwehr mit einem Hilfeleistungssatz ausstatten, siehe hierzu auch die Ausführungen im Feuerwehrbedarfsplan. Die Einheiten ohne Rettungssatz wurden zwischenzeitlich, wie  vom Feuerwehrbedarfsplan empfohlen, mit entsprechenden Glasschneidesätzen etc. ausgestattet. 

 

Durch den technischen Fortschritt wurden die akkubetriebenen Rettungsgeräte in den letzten Jahren immer weiterentwickelt. Inzwischen haben die Geräte einen zuverlässigen Stand erreicht. Andere Feuerwehren, u.a. auch Berufsfeuerwehren, arbeiten bereits mit der Technik. Sie bieten den Vorteil, dass kein Aggregat mitgeführt werden muss. Die Feuerwehr kann mit dem Gerät einfach zum Unfall gelangen oder im LKW eine Schnellöffnung von hinten vornehmen. An der Straße/Autobahn kann ebenfalls mit dem Gerät schnell und einfach die Böschung hoch- oder hinuntergelaufen werden. Sollte es einmal dazu kommen, dass ein Feuerwehrfahrzeug den Unfallort nicht erreichen kann (fehlende Rettungsgasse, Staubildung auf kleinen Straßen), kann ebenfalls mit dem Gerät zu Fuß oder mit einem kleineren Fahrzeug zum Unfallort gelangt werden. Das Rettungsgerät kann auch mit einem mobilen Notstromerzeuger betrieben werden, sollten die Akkus nicht mehr funktionieren. Die Leistung der Geräte erreicht mittlerweile die der hydraulischen Geräte.

 

Die Stationierung in Garnholt wird empfohlen, da in dem Löschbezirk mit dem Garnholterdamm eine unfallträchtige Straße und in Zukunft mit der A20 eine weitere Autobahn vorhanden ist.

 

Die Verwaltung schlägt daher vor, ein akkubetriebenes Rettungsgerät zu beschaffen und dieses bei der Ortsfeuerwehr Garnholt zu stationieren. Die Mittel sind in den Haushalt 2018 einzuplanen, siehe hierzu TOP 10 „Haushalt 2018“.

 

Im Rahmen der Jahresinspektion des Fahrzeuges auf der TZ wird das Gerät ebenfalls gewartet. Wie hoch hierfür der Aufwand ist, kann nicht beurteilt werden, da die Stadt lediglich eine Gesamtrechnung erhält. Die Summe wird sich jedoch um unteren zweistelligen Bereich befinden.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Investitionen

Auswirkungen Ergebnishaushalt

Einzahlungen (+) / Auszahlungen (-)

Haushaltsjahr 2018

Gesamtinvestition

-€-

Erträge (+)/

Aufwendungen (-)

-€-

Planungskosten

 

 

Abschreibungen

1078,00 €

Anschaffungs-/
Herstellungskosten

9.700,00 €

9.700,00 €

Personalaufwand

 

 

 

 

Unterhaltungsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Betriebsaufwand

 

Zuwendungen

 

 

Auflösungserträge

 

 

 

 

Entgelte/Gebühren

 

 

 

 

Lfd. Zuwendungen

 

Gesamtsumme

9.700,00 €

9.700,00 €

Gesamtsumme

1078,00 €

 

Entsprechende Haushaltsmittel stehen zur Verfügung:

Ja

Nein

 

Investitionsmaßnahme:

 

Produkt:

12610

 

 

 


Anlage/n:

Auszug aus dem letzten Feuerwehrausschuss

 

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Beschlussauszug Feuerwehrausschuss 08.05.2017 Rettungsgerät (41 KB)