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Auszug - Maßnahmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV): a) Barrierefreie und ÖPNV-gerechte Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs; Zwischenbericht b) Haltestellen Zwischenahner Straße in Ocholt; Vorstellung der Planung c) Haltestelle Schule Ocholt; Bericht d) Nahverkehrsplan; Bericht  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Straßen und Wege
TOP: Ö 5
Gremium: Straßen- und Wegeausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 22.10.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:28 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
18/0473 Maßnahmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV):
a) Barrierefreie und ÖPNV-gerechte Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs; Zwischenbericht
b) Haltestellen Zwischenahner Straße in Ocholt; Vorstellung der Planung
c) Haltestelle Schule Ocholt; Bericht
d) Nahverkehrsplan; Bericht
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Informationsvorlage
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Janßen, Harald
 
Wortprotokoll

a) Der stellvertretende Vorsitzende, Ratsherr Hots, verweist auf die Informationsvorlage 18/0473 und bittet Herrn Wittrock vom Planungsbüro BPR um weitere Ausführungen.

Herr Wittrock erläutert anhand einer Präsentation den heutigen baulichen Bestand des ZOB, die Verkehrsbewegungen und den Handlungsbedarf, der im Weiteren bei der Umgestaltung des ZOB zu betrachten sei. Die Präsentation ist der Anlage beigefügt.

Folglich seien bei der Umgestaltung die Aspekte der Barrierefreiheit, Anzahl der Stellplätze, ordnungsgemäße PKW- und Radverkehrsführung, ausreichende Wetterschutzeinrichtungen als auch Fahrradabstellplätze sowie ausreichende Wartepositionen für die Busse (abseits des ZOB) erforderlich. Abschließend erklärt er die Finanzierungsmöglichkeiten durch die Landesnahverkehrsgesellschaft und erläutert zur weiteren Vorgehensweise die Einrichtung einer Projektgruppe, die aus den Busunternehmen, der Verwaltung und dem Ingenieurbüro bestehen könne. Ziel sei es, die ersten Varianten in der nächsten Frühjahrssitzung vorzustellen. 

Ratsherr Lukoschus äußert sich positiv zur Überplanung des ZOB und regt an, die Planung auch finanziell schnellstmöglich voranzutreiben.

Ratsherr Rowold äußert sich ebenfalls positiv zur Planung und bezieht sich in diesem Zusammenhang auf den Nahverkehrsplan, der eine barrierefreie Umgestaltung aller Bushaltestellen bis 2022 vorsehe. 

Zur Aussage von Ratsherrn Hamjediers bezieht Ratsherr Schmidt-Berg insoweit Stellung, dass in der Projektgruppe keine politischen Vertreter aufgenommen werden sollten, sondern zunächst auf rein fachlicher Ebene weitergearbeitet werde. Erst im Zuge der weiteren Beratung sollte die Politik ihre Überlegungen einbringen.

Ratsherr Nee schließt sich seinem Vorredner an und verweist auf die nächste Frühjahrssitzung.

 

b) Der stellvertretende Ausschussvorsitzende bittet Herrn Janssen vom Ingenieurbüro Börjes & Partner um weitere Ausführungen.

Herr Janssen stellt die Planung der Bushaltestelle „Howiek“ an der Zwischenahner Straße vor und erläutert die daraus entstehenden Veränderungen in diesem Bereich.

Nach kurzer Diskussion wird beschlossen, dass eine Querungshilfe in Form einer Lichtsignalanlage optional in der Planung berücksichtigt werden müsse.

 

c) Der stellvertretende Ausschussvorsitzende bittet Herrn Hinrichs um weitere Ausführungen.

Herr Hinrichs erläutert die Problematik an der Grundschule Ocholt bezüglich der zu starken Inanspruchnahme des Fahrradständers an der Bushaltestelle und der nicht ausreichend dimensionierten Überdachung.

Auf Nachfrage von Ratsherrn Schmidt-Berg erklärt Herr Grotius, dass der Bauhof keine Holzhäuschen für die provisorische Erweiterung der unzureichenden Überdachung auf Lager habe. Ratsherr Schmidt-Berg regt in diesem Zusammenhang noch die Aufstellung eines absoluten Halteverbotsschildes in Höhe der Buszufahrt an, um die verkehrliche Situation zu entlasten.

Ratsherr Rowold schlägt ergänzend vor, die Fläche des Geh- und Radweges vor dem Bushaltestellenbereich optisch abzuheben. Dies könnte in Form einer Markierung oder durch bauliche Veränderungen z.B. durch unterschiedliche Pflastersteine erfolgen. So könne ein Halten und Parken der Busse und PKW auf dem Geh- und Radweg vermieden werden.

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Schulleitung unter Einbeziehung des Hausmeisters eine Lösung für die angesprochenen Missstände auszuarbeiten.

 

d) Der stellvertretende Ausschussvorsitzende bittet Herrn Hinrichs um weitere Ausführungen.

Herr Hinrichs erläutert die Fortschreibung des Nahverkehrsplans 2018-2022 und teilt mit, dass die geforderte barrierefreie Umgestaltung aller Bushaltestellen in Westerstede bis zum Jahre 2022 voraussichtlich nicht umgesetzt werden könne, was seines Erachtens auch nicht sinnvoll sei. Leider sei die Thematik im neuen Nahverkehrsplan nicht geregelt, sondern die Entscheidung auf die Fortschreibung verschoben worden.  

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 2756 Büro- und Projektvorstellung 2018-10-22 (61193 KB)