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Auszug - Haushalt 2019 -Schuletat -  

 
 
Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung
TOP: Ö 16
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 23.10.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:55 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Markt 2, 26655 Westerstede
18/0484 Haushalt 2019 -Schuletat -
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Bildung und Leben Bearbeiter/-in: Pottek, Karen
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ratsherr Kroon berichtet, dass das Land plane, alle Schulen an das schnelle Internet anzuschließen. Dafür halte er es für erforderlich, dass die Schulen entsprechende Medienkonzepte entwickelten. Weiter sollte auch über eine personelle Ausstattung für die Betreuung nachgedacht werden. Die Schulen sollten in die Lage versetzt werden, von dem neuen Angebot zu profitieren.

Nach Auffassung von Ratsherrn Drieling fehle der Stadt ein Gesamtkonzept für diesen Bereich. Er regt an, die einzelnen Konzepte der Schulen zu einem Gesamtkonzept der Stadt zusammenzufassen.

Bürgermeister Groß berichtet, dass die Stadt hier auf einem guten Stand sei. Diesbezüglich sei man gut aufgestellt. Dies zeige sich positiv auch am Beispiel der Auszeichnung „Digitale Schule“, die die Robert-Dannemann-Schule kürzlich erhalten habe. Er schlägt vor, für den Ausschuss einen Überblick über die aktuelle Ausstattung der Schulen seitens der EDV-Abteilung erstellen zu lassen.

Laut Ratsherrn Schmidt-Berg lasse es die Finanzlage der Stadt nicht zu, zusätzliches Personal für die Medienbetreuung einzustellen.

Ratsfrau Müller erkennt die Bemühungen der Verwaltung an. Sie rege die Erstellung eines kommunalen Medienentwicklungsplanes an. Schulträger und Schulleitungen sollten ein gemeinsames Konzept erarbeiten. Die Bemühungen machten allerdings nur Sinn, wenn auch alle Schüler ein digitales Endgerät in die Hand bekämen.

Frau Mansholt stimmt Ratsfrau Müller zu. Allerdings könnten die Schulen den Aufwand für die Wartung und häufigen Software-Aktualisierungen nicht alleine bewältigen. Vorhandene Mediengeräte müssten einsatzbereit bleiben.

Bürgermeister Groß gibt zu bedenken, dass die Stadt hier nicht Landesaufgaben übernehmen sollte. Es sei sauber zu trennen, wer für was zuständig sei. Im digitalen Bereich befinde man sich derzeit in einem großen Entwicklungsprozess. Wichtig sei ihm, dass die gute Leistung der Mitarbeiter der EDV-Abteilung anerkannt werde.

Ratsherr Schmidt-Berg vertritt ebenfalls die Auffassung, dass die Kommunen nicht noch weitere Aufgaben vom Land übernehmen könnten. Bereits durch die Beitragsfreiheit im Kindergartenbereich werde die Stadt durch das Land in hohem Maße finanziell belastet. Er lobt die gute Arbeit der EDV-Abteilung. Diese sei sicherlich die beste im ganzen Landkreis. Die Schulung von Mitarbeitern in der Schule für die Betreuung der Medien sei aus seiner Sicht Aufgabe des Landes.

Laut Frau Siefert betreffe die Problematik der Systemadministration alle Gemeinden. Ihrer Kenntnis nach kümmere sich das Land lediglich um die sozialpädagogische Seite der Systemadministration. Die Anschaffung und Instandhaltung sei Sache des Schulträgers.

Frau Mansholt berichtet, dass sie neben dem Unterricht an der Tafel auch regelmäßig mit dem Smartboard arbeite. Oftmals gebe es aber Probleme, da die Geräte vor Beginn des Unterrichtes erst aktualisiert werden müssten. Dies würde viel Zeit in Anspruch nehmen.

Ratsherr Drieling stellt den Antrag, dass dem Ausschuss in einer der nächsten Sitzungen ein kommunales Medienkonzept vorgelegt werden solle. Ratsherr Kroon entgegnet darauf, dass der Bürgermeister doch die Vorlage einer entsprechenden Information angekündigt habe. Diese solle doch erstmal abgewartet werden. Ratsherr Drieling zieht seinen Antrag daraufhin zurück.

Herr Brumloop berichtet für seine Schule über sehr gute Erfahrungen im Bereich Medien. Für die Schule lege der Schwerpunkt für die Erstellung eines Medienkonzeptes aber sicherlich mehr im pädagogischen Bereich. Hier stehe die Schule in einem Entwicklungsprozess, der auch einige Zeit beanspruche. 

Weitere Wortmeldungen seitens des Ausschusses liegen nicht vor. Die Ausschussvorsitzende lässt sodann über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 


Beschluss:
Der Haushaltsausschuss wird gebeten, die im Finanzplan 2018 für 2019 ausgewiesenen Ansätze im Schulbereich in den Haushaltsplan 2019 aufzunehmen. Davon abweichend sind die in der Sitzung beschlossenen zusätzlichen Ausgaben im Planungsjahr bereitzustellen.

 

 


Abstimmungsergebnis:


-einstimmig-