Auszug - Bauliche Gestaltung im Innenstadtbereich - weitere Vorgehensweise  

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage Nr. 19/0647 und bittet Herrn Tabery um die Vorstellung der Ergebnisse der Sitzung des Beirates für Baukultur (temporärer Gestaltungsbeirat).

Herr Tabery stellt anhand einer kurzen PowerPoint-Präsentation die Schwerpunkte sowie die Handlungsempfehlungen der vorgenannten Sitzung vor und führt aus, dass es für einige Quartiere sinnvoll sei, gestalterische Regelungen zu entwickeln, um einen ungeregelten „Wildwuchs“ zu unterbinden. Als Lösungsansatz nennt er das sog. „Drei-Säulen-Modell“, eine Kombination aus Gestaltungssatzung, Gestaltungsfibel und Gestaltungsbeirat. Hierbei würde erstgenannte als Rechtsinstrument und die Fibel als Ideengeber fungieren sowie der Beirat als vermittelnde Ebene bei Unstimmigkeiten tätig sein. Eine Ortsbildanalyse zur Strukturaufnahme einzelner ortsbildprägender Straßenzüge werde als nächster Baustein empfohlen. Zuletzt hebt Herr Tabery hervor, dass die Gestaltung der Vorgärten durchaus als Gestaltungselement weiter zu betrachten sei.

Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die Ausführungen und lässt, nachdem keine Wortmeldungen der Ausschussmitglieder ergingen, über den Beschlussvorschlag abstimmen.

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, weiterführende Gespräche mit zumindest zwei Fachbüros für Städtebau zu führen und dem Fachausschuss nachfolgend konzeptionelle Ansätze auf Basis der Empfehlungen des Beirats für Baukultur zu unterbreiten.

Für die inhaltliche Beratung wird die Durchführung  einer Arbeitstagung vorgeschlagen, die für Ende September terminiert wird. Die Zusammensetzung soll der des Bauausschusses entsprechen.  

Der Haushaltsauschuss wird gebeten, den Haushaltsansatz für das Jahr 2020 zweckgebunden für das Projekt um 60.000,- € zu erhöhen.
 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig