Bürgerinformationssystem
Die Ausschussvorsitzende verweist auf die Informationsvorlage 22/1319 und bittet Herrn Hinrichs um weitere Ausführungen. Im Vorfeld hinterfragt Ratsherr Hots die zukünftige Behandlung der Versickerungsproblematik im Gemeindegebiet. Herr Hinrichs erläutert daraufhin, wie in der Vorlage beschrieben, die aktuelle Handhabung der Verwaltung bzgl. der Versickerung von Wasser in den Baugebieten sowie die Problemstellung zur Entwicklung eines erfolgreichen Versickerungskonzepts. Die Hauptproblematik bestünde zunächst in oberflächennahen Bodenaufbau unserer Region, da eine Versickerung des Wassers in diesem Umfeld generell schwierig sei. Bei der Herstellung einer Versickerungsanlage müssten Mindestabstände zum Grundwasser eingehalten werden. In Bereichen, die eine hohe Versickerungsfähigkeit des Bodens aufweisen, wie beispielsweise in Moorburg der Fall sei, könnte eine Versickerungsanlage funktionieren. In anderen Bereichen des Stadtgebietes sei dies allerdings nicht oder nur eingeschränkt möglich. Aus Sicht der Verwaltung sollte die Regenwasserversickerung im Zuge der Entwässerungsplanung bei Neubaugebieten als eine Alternative der klassischen Entwässerung überprüft werden. Die Flächen für Rückhalte-/Versickerungsmaßnahmen müssten in der Bauleitplanung berücksichtigt werden. Ratsherr Hooymann ist der Ansicht, dass bei der Überplanung älterer Baugebiete im Rahmen der Bauleitplanung ähnlich verfahren werden sollte.
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