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Auszug - Richtlinien für die Überlassung des Jaspershofes  

 
 
Sitzung des Kulturausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Kulturausschusses Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 22.11.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: Sitzung
Raum: Saal auf dem Jaspershof
Ort: Zum Stiftungspark 27, 26655 Westerstede
22/1287 Richtlinien für die Überlassung des Jaspershofes
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Amt für Sport, Jugend und Kultur Bearbeiter/-in: Buhr, Stephanie
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Wetenkamp stellt die Beschlussvorlage vor.

Ratsfrau Ackermann fragt an, ob die Nutzung der Möbel und die Reinigung inklusive sei. Weiterhin sei die Formulierung, dass ein örtlicher Caterer von den Nutzern einbezogen werden soll, im Gegensatz zum vorherigen Richtlinien-Entwurf nicht mehr enthalten.

Frau Buhr erläutert, dass die Nutzung der Möbel und die Reinigung der Toiletten und Fußden inklusive seien. Die Räume seien besenrein von den Nutzern zu übergeben.

Herr Busch ergänzt, dass die Beschränkung auf einen örtlichen Caterer herausgenommen wurde, da die Jaspers-Hochkamp-Stiftung Einnahmen generieren müsse. Daher sollten die Räumlichkeiten möglichst oft vermietet werden, eine Beschränkung trage nicht dazu bei, das Ziel zu erreichen.

Ratsherr Schmidt-Berg erachtet es als wichtig, örtliche Caterer einzubeziehen.

Ratsherr Kurt ist der Meinung, dass die Nutzer verpflichtet werden sollten, örtliche Gastronomen zu beauftragen. Sofern kein örtlicher Gastronom den Auftrag übernehmen könne, könne auch ein auswärtiger Caterer beauftragt werden.

Frau Wetenkamp gibt zu bedenken, dass sich eine solche Vorgehensweise von der Abwicklung schwierig gestalten würde.

Ratsherr Töpfel ist der Ansicht, dass Nutzer sowieso eher mit örtlichen Unternehmen zusammenarbeiten würden. Es sollte aber auch möglich sein, auswärtige Anbieter zu wählen.

Ratsfrau Hellwig ergänzt, dass sie bislang noch keine Beschwerden von Gastronomen bzgl. des Jaspershofes erreicht hätten. Sie halte es für unpraktikabel, Beschränkungen in die Nutzungsrichtlinien einzubauen.

Ratsherr Lukoschus schlägt vor, den Arbeitskreis Gastronomie einzubinden.

Ratsfrau Ackermann ergänzt, dass örtlichen Caterern die Möglichkeit gegeben werden sollte, Werbung im Jaspershof auszulegen.

Ratsherr Steinsiek schlägt vor, lediglich Veranstaltungen mit mindestens 50 Personen im Jaspershof zuzulassen.

Ratsherr Töpfel wendet ein, dass die Stiftung dringend Einnahmen verzeichnen müsse. Konkurrenz belebe das Geschäft.

Ratsherr Kurt meint, dass man keine Konkurrenz zur örtlichen Gastronomie schaffen sollte.

Ratsfrau Schmidt wendet ein, das der Jaspershof keine Konkurrenz darstelle. Die örtliche Gastronomie sei veranstaltungsmäßig gut gebucht.

Ratsherr Neumann ergänzt, dass in den Dörfern nach und nach die Gaststätten geschlossen wurden, wofür die Dorfgemeinschaftshäuser nicht verantwortlich gemacht werden könnten, da dort kein zeitlicher Zusammenhang bestanden habe. Er berichtet aus der Vermietungspraxis des DGH Hollriede. Er sehe keinen Sinn darin, Nutzer zu zwingen, in Westerstede zu kaufen.

Ratsherr Fischer schlägt vor, die Nutzungsentschädigung um 150 € zu erhöhen, wenn kein örtlicher Gastronom gebucht wird.

rgermeister Rösner, wendet ein, dass man in einer freien Gesellschaft lebe und Mieter nicht gegängelt werden sollten. Wichtig sei, dass die Stiftung Einnahmen generiere.

Frau Wetenkamp sagt zu, den Arbeitskreis Gastronomie zu kontaktieren. Alle örtlichen Gastronomen, die sich präsentieren wollen, würden unterstützt werden.

Herr Busch wendet ein, dass die Richtlinie in der letzten Sitzung der Jaspers-Hochkamp-Stiftung unter Beteiligung von Ratsvertretern diskutiert worden sei. Man sei sich einig gewesen, dass die Richtlinie beschlossen werden sollte, damit die Verwaltung in die Werbung gehen könne.

Ratsherr Schmidt-Berg sieht den Beschlussvorschlag grundsätzlich positiv. Allerdings sollte mit dem Arbeitskreis Gastronomie ein Gespräch geführt werden.

Dieser Aussage stimmen Ratsherr Kurt, Ratsfrau Ackermann und Ratsfrau Hellwig zu.

 


 


Beschlussvorschlag an den Rat:

Die Richtlinien für die Überlassung des Jaspershofes werden beschlossen


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig.