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Auszug - Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplanes - Bebauungsplan Nr. 129 Halsbek Mitte, mit örtlichen Bauvorschriften - Aufstellungsbeschluss - Festlegung des Beteiligungsverfahrens  

 
 
Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zurückgestellt
Datum: Mo, 06.02.2023 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: Sitzung
Raum: Forum der Oberschule Westerstede
Ort: Heinz-Böhnke-Straße 3, 26655 Westerstede
23/1387 Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplanes - Bebauungsplan Nr. 129 Halsbek Mitte, mit örtlichen Bauvorschriften - Aufstellungsbeschluss - Festlegung des Beteiligungsverfahrens
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Federführend:Bauamt Bearbeiter/-in: Hots, Stefan
 
Wortprotokoll

Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage Nr. 23/1387 und bittet Herrn Weinert vom Planungsbüro Weinert um nähere Erläuterungen.

 

Herr Weinert stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die Planungsrahmenbedingungen sowie das Bebauungskonzept vor. Vom Antragsteller sei der Bau von acht Einzelhäusern, zwei Doppelhäusern sowie einer Reihenhausanlage vorgesehen.

Herr Weinert führt aus, dass eine einheitliche eingeschossige Bauweise mit max. 9,0m Firsthöhe und max. 4,50m Firsthöhe im Vorentwurf des Bebauungsplans festgesetzt werde, damit ein homogenes Erscheinungsbild gegeben werde. Für die Einzel- und Doppelhäuser würden jeweils Längenbegrenzungen vorgeschlagen. Mit den örtlichen Bauvorschriften würden u.a. die Dachform (nur Sattel- und Krüppelwalmdächer), die Farbe der Dacheindeckung und der Außenwände der Gebäude sowie die Vorgartengestaltung geregelt.

 

Auf Nachfrage von Ratsherrn Cording erklärt Herr Weinert, dass es Ausnahmen der festgesetzten Dacheindeckung bei der Verwendung von Photovoltaikanlagen gäbe.

 

Herr Leffers merkt an, dass die örtlichen Bauvorschriften im Verfahren noch weiter angepasst würden. Insbesondere werde vorgeschlagen, Walmdächer in der zweiten Baureihe zuzulassen.

 

Ratsherr Töpfel steht dem Bauvorhaben grundsätzlich positiv gegenüber, jedoch empfinde er die Reihenhausanlage als zu massiv. Weiterhin spricht er sich gegen den Bau von Walmdächern aus.

 

Ratsherr Cording vertritt die gleiche Sichtweise und ist der Ansicht, dass anstelle der Reihenhausanlage allenfalls Doppelhäuser errichtet werden sollten.

 

Ratsherr Hooymann spricht sich für bezahlbaren Wohnraum in den Dörfern aus, der sich jedoch auch ins individuelle Ortsbild einfügen müsse. Eine Reihenhausanlage in der beantragten Art empfinde auch er als zu massiv weshalb er vorschlage, eine öffentliche Diskussion im Dorf durchzuführen, um hier ein Meinungsbild zu erlangen.

 

Herr Leffers führt aus, dass entweder der Beschluss vertagt und mit dem Antragsteller ein Gespräch gesucht werden könne, oder aber der Beschlussvorschlag entsprechend in der Form abgeändert werden könne, dass der Bau einer Reihenhausanlage ausgeschlossen werde.

 

Nach kurzer Aussprache der Ausschussmitglieder wird sich einhellig dafür entschieden, den Beschluss über den Tagesordnungspunkt zu vertagen und die Verwaltung zu beauftragen, Kontakt mit dem Antragsteller und Vertretern des Dorfes zur Thematik der Reihenhausanlage aufzunehmen.

 

Nach Beschlussfassung fügt Ratsherr Schmidt-Berg hinzu, dass die beantragten Flächen auch im Hinblick auf die bauliche Erweiterung der Freiwilligen Feuerwehr Halsbek überprüft werden sollten.