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Der Ausschussvorsitzende bittet Frau Pottek um eine kurze Erläuterung zur Vorlage 22/1301-01. Frau Pottek erinnert daran, dass in der letzten Schulausschusssitzung bereits die Dringlichkeit zur Erweiterung des Lehrerzimmers und der Damentoiletten deutlich gemacht worden sei. In der Zwischenzeit hätte sich die Schule vielfache Gedanken hierzu gemacht. So habe sie im November an einer Gesamtkonferenz teilnehmen können, bei der die Lehrerschaft nicht nur den Wunsch nach weiteren Damentoiletten sondern auch den Wunsch nach Rückzugsmöglichkeiten geäußert hätten. Da die benachbarte Förderschule Lernen nach und nach auslaufe, würden dort auch nach und nach Räume frei. Zwischen den beiden Schulen bestehe eine vorbildliche Kooperation, die die gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten beispielsweise für den Werk- und EDV-Unterricht ermögliche. Die dadurch in der Brakenhoffschule freiwerdenden Räumlichkeiten könnten im Rahmen des laufenden Budgets der Gebäudebewirtschaftung mit verhältnismäßig geringem Aufwand für andere Zwecke der Schule hergerichtet werden. Mit etwas mehr Aufwand müsste dagegen das Problem der sanitären Anlagen angegangen werden. Da die erforderlichen Mittel von etwa 60.000 EUR nicht im Haushalt eingeplant und auch nicht im Rahmen des laufenden Budgets zu bestreiten seien, sei der TOP nun noch einmal aufgenommen worden. Sie schlage eine Deckung aus Mitteln für den Umbau der Oberschule vor, da nicht davon auszugehen sei, dass diese für 2023 vollumfänglich abgerufen würden. Herr Neumann von der städtischen Gebäudebewirtschaftung erläutert anhand einer Power-Point-Präsentation daraufhin die Planungen zu den Damentoiletten mit den unterschiedlichen Varianten, die bei Begehung der Schule diskutiert worden seien. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt. Frau Pottek erinnert im Anschluss noch einmal daran, dass man ein umfängliches Raumnutzungskonzept gerade auch im Hinblick auf den in 2026 geplanten Ganztagsrechtsanspruch nicht aus den Augen verlieren dürfe. Die Schule habe angeregt, sich bei der Entwicklung des Raumnutzungskonzeptes durch das Fach-Team Schulbauberatung der niedersächsischen Landesschulbehörde unterstützen zu lassen. In der Vergangenheit habe man gute Erfahrung mit diesem Angebot bei den Schulbauten in Gießelhorst, Halsbek und der Oberschule gemacht, weshalb sie diesen Vorschlag gutheiße. Aus Sicht von Ratsfrau Ackermann ist die Containertoilettenlösung am sinnvollsten, da sie kurzfristig umsetzbar sei. Bauen im Bestand müsse immer langfristig geplant werden und so halte auch sie die Beratung durch die Landesschulbehörde vorab für sinnvoll. Über ein Ergebnis könne dann in der nächsten Schulausschusssitzung beraten werden. Dem schließt sich Ratsherr Gerdes an. Das Lehrerzimmer dürfe aber nicht aus den Augen verloren werden. Daher begrüße er die schulfachliche Beratung, deren Ergebnis in der nächsten Schulausschusssitzung vorgestellt werden könnte. Ratsherr Kroon erkundigt sich, ob die sanitäre Lösung mit der Schule abgestimmt worden sei. Wenn dem so sei, würde er die Containervariante präferieren. Er spricht sich unbedingt dafür aus, die Brakenhoffschule als Ganzes zu betrachten. Derzeit seien die Förderschüler noch da und man dürfe einer Entscheidung zur Förderschule nicht vorgreifen. Die Ganztagsbeschulung mache eine weitere Beratung notwendig. Er bittet die Schule um Vertrauen in die Politik und die Verwaltung, dass die Planung des Lehrerzimmers nicht aus den Augen verloren werde. Er hält es für müßig, derzeit einen Zeitplan diskutieren zu wollen. Herr Wedemann macht deutlich, dass die Schule unter der Prämisse, dass dies nur eine vorübergehende Lösung sei, mit der Aufstellung der Container leben könne. Das Lehrerzimmer sei jedoch ebenso wichtig. Sicher könne man kurzfristig ein zweites Lehrerzimmer einrichten, mittelfristig müsse es aber wieder ein zentrales Lehrerzimmer geben. Eine schulfachliche Beratung werde er gerne beim Land beantragen, müsse hierzu jedoch den Gesamtumfang der geplanten Maßnahmen kennen. Frau Hinrichs bittet um Verständnis, dass nicht nur das Lehrerzimmer und die Toilettensituation betrachtet werden dürfe. Das Gesamtkonzept einer ganztägigen inklusiven Grundschule müsse insgesamt berücksichtigt und durch die Planer beleuchtet werden. Ratsherr Lukoschus übergibt den Ausschussvorsitz für eine Wortmeldung an Ratsherrn Kroon. Ratsherr Lukoschus erinnert daran, dass die Toiletten und das Lehrerzimmer schon mehrfach diskutiert wurden. Es sei ein Gesamtkonzept für die Schule nötig, denn 2026 käme die Ganztagsschule und die Förderschule werde dann voraussichtlich nicht mehr da sein. Die Gebäude seien ja bereits vorhanden und könnten entsprechend überplant werden. Er halte ebenfalls eine Beratung durch die Landesschulbehörde für sinnvoll. Die Ergebnisse hieraus könnten in der nächsten Sitzung im Mai beraten werden. Ratsherr Kroon übergibt den Ausschussvorsitz wieder an Ratsherrn Lukoschus. Dieser lässt sodann über den Beschlussvorschlag unter Berücksichtigung der weiteren Beteiligung des Schulausschusses nach Vorliegen der Ergebnisse aus der schulfachlichen Beratung abstimmen. Beschluss: Dem Verwaltungsausschuss wird vorgeschlagen: Das Ergebnis der schulfachlichen Beratung wird im Schulausschuss vorgestellt. Abstimmungsergebnis:
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