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Herr Busch erläutert die Beschlussvorlage. Ratsherr Schneider meint, dass der Jaspershof nunmehr eine positive Entwicklung nehme. Es werde versucht, viele Einnahmen zu generieren. Allerdings sei es für kulturelle Einrichtungen grundsätzlich schwer, sich selbst zu tragen. Er plädiere dafür, dass ein auf maximal 50.000 € gedeckelter Zuschuss gewährt werden sollte. Ratsfrau Hellwig berichtet aus der Diskussion der Sitzung der Jaspers-Hochkamp-Stiftung. Auch dort sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Stadt Westerstede ein Erbe angenommen habe, für das sie jetzt die Verantwortung trage. Jetzt habe man die Möglichkeit, viel Gutes anzuschieben. Ratsfrau Kundt-Bergmann meint ebenfalls, dass sich Kultureinrichtungen nur schwer selbst tragen können. Sie schlägt vor, die Vermietung der Räumlichkeiten zu forcieren. Eventuell könnten Vermietungen anders gestaltet werden. Beispielsweise könnten Vereinsveranstaltungen mit über 150 Personen kostenpflichtig gestaltet werden. Frau Wetenkamp erläutert die Grundlagen der Vermietung des Jaspershofes. Westersteder Vereine können die Räumlichkeiten kostenlos nutzen. Der Verein LIZA zahle für seine Mitglieder monatlich 200 €, damit sie den Jaspershof nutzen können. Herr Busch ergänzt, da das LIZA-Gebäude nunmehr fertiggestellt sei, würden viele Veranstaltungen der LIZA-Mitgliedsvereine in das neue Gebäude verlagert werden. Somit sei der Saal für andere Veranstaltungen verfügbar. Ratsherr Lukoschus ist der Meinung, dass die vielen Mitgliedsvereine von LIZA das Gelände des Jaspershofes mit Leben füllten. Er sehe eine positive Entwicklung. Ein Zuschuss sollte erstmal für 5 Jahre gewährt, dann könne neu evaluiert werden. Frau Hinrichs erläutert, dass der Verein LIZA eine jährliche Pauschalmiete für die Nutzung der Gebäude und zusätzlich Miete für das LIZA-Gebäude zahle. LIZA sei auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen. Es handele sich bei den Mitgliedern durchweg um Ammerländer Vereine, somit sei eine Überregionalität gegeben. Durch LIZA werde der Jaspershof zu einer guten Adresse für Naturschutzverbände etc.
Beschlussvorschlag an den Rat: Die Jaspers-Hochkamp-Stiftung erhält ab 2024, befristet für fünf Jahre, einen Zuschuss in Höhe von maximal 50.000 € als Defizitausgleich. Abstimmungsergebnis:
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