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Beschlussvorschlag:Wegen des hohen finanziellen Aufwandes wird unter Berücksichtigung der derzeitigen finanziellen Situation der Stadt auf den Bau der Rampe zum Eingang der Apothekervilla verzichtet.
Sachverhalt:Mit Schreiben vom 27.03.2018 beantragt die Stadtratsfraktion von B´90/Die Grünen, die Kosten für den Bau einer Rampe für Rollstuhlfahrer zum Eingang der Apothekervilla zu ermitteln. Begründet wird der Antrag damit, dass der vorhandene Aufzug kompliziert zu bedienen und sehr störungsanfällig sei und dieses zu hohen Reparaturkosten führe. Die Einrichtung einer Rampe sei benutzerfreundlicher und auf Dauer kostengünstiger.
Aus Sicht der Verwaltung sind die Argumente der Antragstellerin zur Benutzbarkeit zutreffend. Allerdings erfordert der Bau einer Rampe nach den Kostenermittlungen des Gebäudemanagements im Hause einen erheblichen finanziellen Aufwand. Für eine Rollstuhl gerechte Rampe aus Stahl ist mit Kosten in Höhe von 27.500 € zu rechnen. Für Erdarbeiten und Geländer fallen voraussichtlich weitere Kosten in Höhe von 12.500 € an. Somit belaufen sich die geschätzten Kosten auf insgesamt 40.000 €.
In den Kosten enthalten ist allerdings die Abdichtung der Außenwand im Kellerbereich. Auch wenn die Abdichtung der Wand im Kellerbereich derzeit auf Grund des geringen Ausmaßes der Durchfeuchtung nicht dringend ist, sollte sie auf jeden Fall vorgenommen werden, wenn die Rampe gebaut wird.
Auch wenn der vorhandene Aufzug störanfällig und schwierig zu bedienen ist, sollte auf Grund des erheblichen Aufwandes für den Bau einer Rampe und unter Berücksichtigung der derzeitigen finanziellen Situation der Stadt zunächst die weitere Entwicklung abgewartet werden. Sobald sich der Haushalt der Stadt nachhaltig verbessert hat, sollte die Angelegenheit erneut thematisiert werden.
Finanzielle Auswirkungen:Haushaltsmittel stehen im Haushaltsplan 2018 nicht zur Verfügung.
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