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Der Ausschussvorsitzende verweist auf die Beschlussvorlage 21/0981-03 und bittet Frau Abel um weitere Ausführungen. Frau Abel stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation (beigefügt als Anlage zum Tagesordnungspunkt) die Planungsrahmenbedingungen sowie die ausgelegten Unterlagen während der frühzeitigen Beteiligung vor. Im Verfahren seien von den Behörden und Träger öffentlicher Belange u.a. die Einholung einiger Fachgutachten (Verkehrs- und Gewerbelärmgutachten, Entwässerungsgutachten) sowie die Klärung der Schmutzwasserentsorgung und der verkehrlichen Erschließung gefordert worden. In einer gemeinsamen Stellungnahme der Dorfgemeinschaft sowie eines Ratsherrn wurde gefordert, auf eine durchgängige gewerbliche Erschließungsstraße im südlichen Geltungsbereich zu verzichten, um so das Dorf nicht weiter zu teilen. Bisherige Zielrichtung des Verfahrens sei es, eine Durchgängigkeit der Gewerbegebiete vom Bereich Hansacker bis zum Gewerbegebiet Neuenburger Straße (Fa. Claas) zu erreichen. Die sollte auch weiter verfolgt werden. Ratsherr Kroon hebt das Erfordernis einer verträglichen Abstimmung zwischen der gewerblichen Entwicklung und der Wohnentwicklung sowie den dörflichen Belangen zu erzielen, hervor. So schlägt er vor, ein Dorfrahmenplan gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft zu erarbeiten und wichtige Aspekte, wie z.B. die Durchlässigkeit der Kleinburgforder Straße sowie eine abgestufte Bebauung, zu besprechen. Ratsherr Lukoschus unterstützt die Aussagen seines Vorredners und bekräftigt dass die Planung mit den dörflichen Belangen harmonisiert werden müsste. Ratsherr Schmidt-Berg erläutert, dass die CDU-Fraktion dem Beschlussvorschlag zustimmen werde. Es sei jedoch wichtig, dass die verkehrliche Erreichbarkeit der Kleinburgforder Straße von der Ammerlandallee aus weiterhin möglich sei. Ratsherr Töpfel begrüßt die Planung und fordert eine Nachbesserung der Unterlagen bzgl. der ökologischen Aspekte. Die textlichen Festsetzungen sollten diese Aspekte stärker aufnehmen. Ratsherr Rust ist der Meinung, dass das Dorf durch die Teilung der Ammerlandallee nicht den Charakter eines zusammenhängenden Dorfes wiedergebe und empfindet es positiv, wenn neue Wohnbebauungen ermöglicht werden. Die meisten Wohnungen im Dorf seien ohnehin Betriebsleiterwohnungen. Im Ammerland würden grundsätzlich mehr Kleinstbetriebe ansässig sein, dies könne er sich für den gewerblichen Bereich des Bebauungsplanes ebenfalls vorstellen. Er sei überzeugt, dass eine gemeinsame Lösung mit dem Dorf gefunden werden könne. Ratsherr Schneider fasst die Wortbeiträge zusammen und ergänzt den Beschlussvorschlag dahingehend, dass die Verwaltung zusätzlich gebeten werde, in Ergänzuung zu der jetzt vorliegenden Bauleitplanung eine Dorfrahmenplanung zu eruieren und mit dem Dorf Abstimmungsgespräche zu führen. Arbeitsauftrag an die Verwaltung Abstimmungsergebnis: Einstimmig.
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