Beschluss:
Für die beantragten Maßnahmen ist die Förderzusage der EU zum Projekt Wifi4EU abzuwarten.
Der Bedarf der Dörfer ist über die Ortsbürgervereine wie folgt abzufragen:
1. Wird freies WLAN an einem zentralen Ort (Dorfgemeinschaftshaus/-platz) gewünscht?
2. Wenn ja, dann werden die OBVs gebeten, folgende Fragen zu beantworten:
a) Ist in dem Dorfgemeinschaftshaus bereits ein DSL- oder LWL-Anschluss vorhanden?
Es kann ein Ausbau mit den Wifi4EU-Hotspots erfolgen, wenn dieser Anschluss mindestens 30 Mbit/s liefert. Ansonsten werden von der Stadt Beratungsleistungen erbracht, wie mit der vorhandenen Technik freies WLAN bereitgestellt werden kann.
b) Ist eine mit Internetzugang versorgte Immobilie der Stadt (Feuerwehrgerätehaus, Schule, Jugendhaus) in der Nähe vorhanden?
Diese kann für eine Anbindung genutzt werden, ggf. per WLAN-Richtfunk. Der Materialaufwand (nicht förderfähige Ausgaben) hierfür soll 650 EUR je Standort nicht übersteigen.
c) Kann über Nachbarhäuser eine Mitversorgung ermöglicht werden?
Eine Förderung nach Wifi4EU ist hierfür nicht gewährleistet. Der einmalige Material- und Geräteaufwand soll mit 850 EUR je Standort gedeckelt sein.
Montage- und Administrationsleistungen erbringt die Stadt.
Die Vorschläge der Verwaltung zur Einrichtung eines freien WLANs auf den öffentlichen Plätzen Thalenweide, Hössensportanlage, Brakenhoffsporthalle, Brakenhoffsportplatz, Fußgängerzone sowie - nachrangig einer Umsetzung durch die Deutsche Bahn AG - am Bahnhof Ocholt sind umzusetzen.